Seniorenzentrum in Wanne-Eickel erhält neuen Namen

04.07.2005

Grete Fährmann gehörte dem Rat der Stadt Wanne-Eickel von 1952 bis 1974 an und wurde 1969 als erste Frau in Wanne-Eickel zur Bürgermeisterin gewählt. Ihr besonderer Einsatz galt den kulturellen und sozialen Themen und - damit verbunden - der Schaffung und Förderung sozialer Einrichtungen in der Stadt. Sie wirkte maßgeblich an der Errichtung der Volkshochschule mit und an der Planung/Bau und später an der Modernisierung des städtischen Seniorenheims. Als langjähriges Mitglied und stellvertretende Vorsitzende im Kreisverband Wanne-Eickel der Arbeiterwohlfahrt setzte sie sich besonders für alte Menschen ein, so unter anderem als Mitinitiatorin der AWO-Aktion „Essen auf Rädern“. Darüber hinaus war sie acht Jahre lang als Schöffin der Jugendstrafkammer des Landgerichtes Bochum tätig.

 

Gemeinsam mit ihrer Schwiegertochter, Frau Charlotte Fährmann, und ihren Schwestern, Frau Käte Baumgart und Frau Inge Behr, enthüllten der AWO Bezirksvorsitzende Bodo Champignon und der Geschäftsführer Wolfgang Altenbernd die neue Namenstafel, die nun zukünftig alle Besucher des Seniorenzentrums an Grete Fährmann erinnern wird.

 

Sommerfest im neuen Grete-Fährmann-SeniorenzentrumGefeiert wurde im Rahmen eines großen Sommerfestes am 2. Juli 2005 auch der erfolgreiche Abschluss der Totalsanierung des Seniorenzentrums. Begonnen hatten die Bauarbeiten im Dezember 2001. In vier Bauabschnitten wurde das Haus – parallel zum laufenden Betrieb – von Grund auf renoviert. Heute ist es von einem Neubau kaum zu unterscheiden. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze wurde von 162 auf 117 reduziert. Die nun vorhandenen 69 Einzel- und 24 Zweibettzimmer sind behindertengerecht gestaltet. Die großen Zimmer wirken freundlich und hell durch die neuen, bodentiefen „französischen“ Fenster. Erwähnenswert ist auch die neue Gestaltung der öffentlichen Bereiche des Seniorenzentrums. Als „Roter Faden“ dienten verschiedene Wanne-Eickler Themen bei der Gestaltung der einzelnen Etagen. Man trifft auf die Cranger-Kirmes, den Bergbau, alte Brauereien, berühmte Söhne und Töchter der Stadt und die Geschichte des Stadtwappens. Besonders gelungen ist das neue – auch der allgemeinen Öffentlichkeit zugängliche – mit alten Jugendstilmöbeln eingerichtete Cafe.

 

Die für den 2. Juli 2005 geladenen Gäste – allen voran Oberbürgermeister Host Schiereck – waren sich einig, dass das Grete-Fährmann-Seniorenzentrum für die nun vor ihm liegenden Aufgaben bestens gerüstet und ein wesentlicher Teil der sozialen Infrastruktur ist.

 

Kontakt:
Grete-Fährmann-Seniorenzentrum
Burgstr. 45
44628 Herne

Herr Heinzel

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