Junge Menschen
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Jugendsozialarbeit und Offene Kinder- und Jugendarbeit
Jugendsozialarbeit
Jugendsozialarbeit ist mit dem §13 SGB VIII ein zentraler Bestandteil der Jugendhilfe. Diese Angebote der AWO Westliches Westfalen richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 27 Jahren, die individuell beeinträchtigt und/oder sozial benachteiligt sind.
Die AWO bietet eine Vielzahl an individuell und sozialräumlich ausgerichteten Angeboten im Bereich der Jugendsozialarbeit. Die Jugendwerkstätten, Beratungsstellen und Projekte zur Vermeidung schulischen Scheiterns bilden den Kern eines umfangreichen Unterstützungssystems im Übergang von der Schule in den Beruf.
Weitere Projekte, finanziert über den Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW, die Kommunen oder den Bund ergänzen das Portfolio. Sie tragen dazu bei, dass junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt und befähigt werden, ein eigenständiges Leben zu führen.
Auch als Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit NRW (LAG JSA NRW) setzt sich die AWO für die Interessen junger Menschen ein, durch
- die Förderung der Zusammenarbeit der angeschlossenen Trägergruppen durch Fachgremien, Erfahrungsaustausch und Meinungsbildung, Fachtagungen, Workshops
- die Mitwirkung an der Weiterentwicklung aller Bereiche der Jugendsozialarbeit
- die Bündelung und Vertretung der gemeinsamen Interessen der Trägergruppen gegenüber der Politik und der Verwaltung
- die Vorstellung neuer Trends und auch Entwicklungsrichtungen sowie Hinweise auf neue Fördermöglichkeiten.
Weitere Informationen: jugendsozialarbeit-nrw.de
Offene Kinder- und Jugendarbeit
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit (§11 SGB VIII) richtet sich als Teil der Jugendhilfe mit einer großen Vielfalt an Angeboten an alle Kinder und Jugendlichen bis 27 Jahre.
Ihre zentrale Methode ist das Angebot eines offenen, gestaltbaren Raumes, in dem Kinder und Jugendliche ihre Ideen und Wünsche umsetzen, ihre Fähigkeiten erkennen und erproben und sich selbst als wirksam erleben können.
Die Angebote der AWO sind vielfältig, partizipativ und eng an den Bedürfnissen der jungen Menschen ausgerichtet.
Mit dem Fachverband der Offenen Kinder- und Jugendarbeit der AWO und des Jugendwerkes in NRW stärkt die AWO das Arbeitsfeld sowie die Lobbyarbeit mit ihren Mitgliedern durch:
- fachliche Beratung
- Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern
- Gremienarbeit
- Durchführungen von Fachtagungen, Fortbildungen etc.
Kinder- und Jugendschutz
Kinder und Jugendliche haben ein Grundrecht auf Schutz vor körperlicher, sexueller und seelischer Gewalt. Die AWO versteht die Entwicklung von und die Arbeit mit Schutzkonzepten als einen kontinuierlichen Prozess der Organisationsentwicklung. Die Schutzkonzepte richten sich sowohl an Mitarbeitende als auch an die Kinder und Jugendlichen.
Die Implementierung der Schutzkonzepte im Arbeitsalltag geschieht, wenn es von allen Akteur*innen gelebt wird und ein aktiver Teil der pädagogischen Arbeit ist. In den Einrichtungen, in denen insbesondere junge Menschen betreut, beraten und begleitet werden, muss es selbstverständlich sein, die Rechte der anvertrauten Person zu schützen und Beteiligung zu ermöglichen.
Mit der „Fachstelle zur Prävention sexualisierter Gewalt und für den Kinder- und Jugendschutz“ stärkt die AWO den Schutz von Kindern und Jugendlichen durch zielgerichtete Maßnahmen.
www.okja-awo-jw.de/Infothek
Die AWO Westliches Westfalen greift zentrale Themen (z.B. Jugendarmut, Digitalisierung, Medienarbeit) auf und fördert den fachlichen Dialog durch vielfältige Formate. Mit Qualifizierungsangeboten, Workshops oder einer Zukunftswerkstatt werden Synergien gestärkt und Kompetenzen erweitert.