IGA 2027: AWO Bezirksverband gestaltet Gartenausstellung mit

17.09.2024

Nur alle zehn Jahre findet die Internationale Gartenausstellung (IGA) statt. 2027 kommt das Mega-Event erstmals ins Ruhrgebiet und wird die gesamte Region prägen. Ziel ist es, in der ehemaligen Industriemetropole eine grüne urbane Landschaft entstehen zu lassen, deren Gestaltung zukunftsweisend ist.

Der AWO Bezirk Westliches Westfalen beteiligt sich als Partner an der IGA. Besiegelt wurde die Kooperation zwischen der Veranstaltungsgesellschaft und der AWO Westliches Westfalen am vergangenen Montag auf dem Schultenhof der AWO in Dortmund. Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA Metropole Ruhr 2027 und Michael Scheffler, Vorsitzender des AWO Bezirksverbandes, unterzeichneten dort einen Letter of Intent.

Anschließend ließen sie sich von Leiterin Marthe Pflüger über den Schultenhof führen. Anja Butschkau (MdL und Vorsitzende des AWO Unterbezirks Dortmund), Uwe Hildebrandt (Geschäftsführer des AWO Bezirksverbandes) sowie Tim Hammerbacher (Geschäftsführer des AWO Unterbezirks Dortmund) nahmen ebenfalls teil und informierten sich über das Konzept des inklusiven Bauernhofes, der sich mit einem so genannten Weltacker an der IGA beteiligen wird. Dabei wird die weltweite Ackerfläche auf einer einzigen Anbaufläche „reproduziert“. Dort wird alles angebaut, was Menschen benötigen: Weizen, Kartoffeln, Kohl sowie Genusspflanzen wie Zuckerrüben, Kaffee und Tabak. Hinzu kommen Mais und Soja als Tierfutter, Baumwolle für T-Shirts sowie Raps für Biodiesel. Der Weltacker zeigt auf kleiner Fläche, wie die Ackerflächen genutzt werden könnten, um alle Menschen satt zu machen und welche kleinen Änderungen im Ökosystem große Auswirkungen erzeugen.

Der Weltacker ist nur einer von vielen AWO-Beiträgen zur IGA 2027. Der Bezirksverband und seine Gliederungen beteiligen sich mit Aktionen, konkreten Angeboten und Expertise und leisten damit einen Beitrag, dass die IGA die Region nachhaltig verändert.

Hauptschauplätze werden fünf Zukunftsgärten in Gelsenkirchen, Duisburg, Dortmund, Castrop-Rauxel/Recklinghausen und Bergkamen/Lünen sein. Die Leitfragen der IGA 2027 sind: Wie sieht das Zusammenleben von Morgen aus? Wie schaffen wir den Sprung in eine klimafreundliche Zukunft? Wie lassen wir die Metropole Ruhr erblühen und wachsen? Wie geht soziale Gerechtigkeit für alle? Dies sind Fragen, mit denen sich auch die Arbeiterwohlfahrt intensiv befasst.

Die fünf Zukunftsgärten werden Impulse für die Auseinandersetzung mit diesen Fragen geben.


von links: Marthe Pflüger, Tim Hammerbacher, Horst Fischer, Anja Butschkau, Michael Scheffler und Uwe Hildebrandt.
Foto: Jörg Richard

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