Neun junge Menschen folgten am 19. Februar 2025 der Einladung der LAG Jugendsozialarbeit NRW und kamen in das Jugendministerium NRW. Ein anschließender Besuch des Landtags NRW rundeten den Tag in Düsseldorf ab. „Die aktive Beteiligung von Jugendlichen ist eine zentrale Voraussetzung, um junge Menschen in ihrer Teilhabe an demokratischen Prozessen und Entscheidungen zu unterstützen“, so Muna Hischma, Vorstandsmitglied der LAG JSA NRW, zu dem bewährten Veranstaltungsformat. Gemeinsam mit den Landesjugendämtern setzt sich die LAG JSA NRW dafür ein, jungen Menschen aus Angeboten der Jugendsozialarbeit eine starke Stimme zu verleihen. Die Jugendlichen nahmen die Gelegenheit wahr und brachten sehr gute und konstruktive Vorschläge mit. Zu ihren Ideen gehören:  Mehr politische Aufklärung, regelmäßiges Mittagessen, kostenfreie Hygieneartikel in sozialen Einrichtungen, mehr Angebote zu Toleranz und Respekt. Aber auch eine stärkere Teilhabe an Kunst und Kultur sowie der Wunsch nach mehr Tagesausflügen an Orte, die sie im Privaten oftmals nicht erreichen, wurden benannt. Sie lobten gleichzeitig ihre Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, in denen sie eine wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe erleben.

Im anschließenden Landtagsbesuch wurde deutlich, dass Politik verständlicher für alle formuliert werden muss, um eine Teilhabe von allen Zielgruppen garantieren zu können. „Denn wenn ich mich beteiligen möchte, muss ich erstmal wissen, worum es geht“, brachte es eine Teilnehmerin auf den Punkt.

Die Ergebnisse des Austausches werden am 26. Juni 2025 in die Veranstaltung „Wirksamkeitsdialog Jugendsozialarbeit“ in Dortmund eingebracht. Hier werden sich Fachkräfte und Jugendliche weiter dazu beraten, wie die Beteiligung von jungen Menschen wirkungsvoll gelingen kann.