Mit Schreiben von Ende März bestätigte die WTG-Behörde Gelsenkirchen der AWO, dass nach einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Kosten für das Seniorenzentrum Gelsenkirchen-Buer ein Ersatzneubau an gleicher Stelle errichtet werden kann. Bei einem Ersatzneubau handelt es sich laut dem Alten- und Pflegegesetz NRW (APG NRW), um ein neu zu errichtendes Gebäude, das eine bereits bestehende Pflegeeinrichtung nach seiner Fertigstellung ersetzt. Im Vorfeld erfolgte durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) eine Prüfung, ob eine Modernisierung der bestehenden Pflegeeinrichtung wirtschaftlich kostengünstiger wäre. Dieser Bescheid ist maßgeblich für die weiteren Planungen der AWO, an dem Standort Darler Heide eine neue Pflegeeinrichtung zu errichten.
„Wie versprochen, wird die AWO ca. 20 Millionen € investieren, um ein neues Haus an gleicher Stelle zu errichten. Wir werden auch zukünftig in Gelsenkirchen-Buer qualitativ hochwertige Pflege anbieten und freuen uns darauf, dass das neue Zuhause Darler Heide wieder Zentrum des lebendigen Quartiers sein wird.“ so Elke Hammer-Kunze, stellv. Geschäftsführerin und Bereichsleitung Wohnen und Leben im Alter.
Frau Andrea Henze, Dezernentin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz, Stadt Gelsenkirchen stellt fest: „Ich freue mich, dass durch die Bestätigung des LWL für den Neubau der Standort an der Darler Heide langfristig erhalten bleiben kann. Das ist ein wichtiges Signal für Gelsenkirchen und alle Seniorinnen und Senioren, die in unserer Stadt leben.“
Aktuell leben noch 80 Bewohner in der Einrichtung. 31 Bewohner haben seit Mitte März bereits einen neuen Platz gefunden. Viele in nahe gelegenen Seniorenzentren der AWO.
Dank der großen Unterstützung des AWO Unterbezirks Gelsenkirchen/Bottrop wird es gelingen für alle externen Gruppen, die momentan Räume im Seniorenzentrum nutzen, geeignete Ausweichmöglichkeiten zu finden.
Bezirksbürgermeister Wilfried Heidl: „Ich freue mich sehr, dass der Standort Darler Heide für das Seniorenzentrum in unserem wunderschönen Stadtteil Erle erhalten bleibt und ich danke der AWO und dem LWL für diese Entscheidung.“