Liebe Freundinnen und Freunde,
im Vorfeld der Wahlen haben wir in unseren Einrichtungen Postkarten verteilt, die sich mit dem Wahlprogramm der AFD auseinandersetzen. Hierzu gab es in den vergangenen Tagen heftige und unverständliche Kommentare unter unseren Posts. Hierzu stellen unser AWO-Vorsitzender Michael Scheffler und AWO-Bezirksgeschäftsführer Uwe Hildebrandt folgendes klar:
„Wir haben uns als AWO Bezirksverband Westliches Westfalen gegen das Wahlprogramm der AfD positioniert. Als sozialpolitischer Verband entwickeln wir zudem klare Vorstellungen für den Sozialstaat und vertreten unsere Forderungen nach außen.
Wir haben uns im Vorfeld der Bundestagswahlen an unsere Mitarbeitenden und Mitglieder gewandt. Wir haben Stellung bezogen auf Bannern, in einem Mitarbeitendenbrief sowie auf Postkarten, die in unseren Einrichtungen ausliegen – auch (in geringer Stückzahl) in unseren Seniorenzentren, um Mitarbeitende, Gäste und Besucher zu sensibilisieren. Unsere Botschaft lautet, wählen zu gehen und bewusst für Demokratie zu stimmen. Zudem informieren wir über ausgewählte Positionen des AfD-Wahlprogramms. Wir bedrängen niemanden und wahren selbstverständlich das Wahlgeheimnis.
Anders als alle anderen zur Wahl stehenden Parteien, stellt die AfD immer wieder und grundsätzlich die Grundwerte der sozialen Infrastruktur in unserem Land in Frage und diffamiert insbesondere uns und die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege.
Sie plädiert zum Beispiel auf Bundesebene dafür, die Finanzierung frühkindlicher Sexualaufklärung in der Bundesrepublik Deutschland einzustellen. Inklusion – einen Kernbereich der AWO – lehnt die AfD als Ideologieprojekt ab und will Kinder mit Behinderungen aus Regelschulen verbannen.“