AWO-Projekt vermittelt Werte und Kultur des Bergbaus
Das Projekt „Ich kann was! Kinder im Revier“ ist zum Schuljahr 2017/2018 gestartet. Ziel ist es, Kindern die Kultur und die Werte des Bergbaus und der Kumpel nahe zu bringen. Denn kaum etwas hat das Leben der Menschen in der Region so stark geprägt wie die Werte der Bergleute. Im Streb unter Tage zählten Verlässlichkeit, Verantwortung, Solidarität und Mut.
Gemeinsam mit der RAG-Stiftung möchte die AWO diese ganz besonderen Aspekte der Industriekultur vermitteln. Das Projekt richtet sich speziell an Kinder im Offenen Ganztag (OGS). „Wir wollen damit auch unsere Einrichtungen stärken und den Offenen Ganztag an Schulen in den Blickpunkt rücken“, so Ulla Hawighorst, Fachbereichsleitung Kinder, Jugend und Familie beim AWO-Bezirksverband.
Zechenbesuche, Gespräche mit Zeitzeugen und andere Begegnungen mit dem Thema „Bergbau“ machen die Werte für Schülerinnen und Schüler erlebbar.
„Der starke Zusammenhalt der Kumpel soll den Kindern dabei als Vorbild dienen.“, so Leonie Freisewinkel vom AWO Bezirksverband Westliches Westfalen. Sie koordiniert das Projekt.
Der Bezirksverband führt das Projekt gemeinsam mit sechs AWO-Unterbezirken durch: Dortmund, Unna, Ruhr-Mitte, Ennepe-Ruhr, Gelsenkirchen/Bottrop und Münsterland-Recklinghausen.
Weitere Fördermittelgeber sind neben der RAG-Stiftung die Bank für Sozialwirtschaft, die ARWO GmbH sowie die GlücksSpirale.
Jeder der sechs beteiligten Unterbezirke wird an mindestens zwei Schulstandorten pro Jahr Projekte durchführen und dabei bis zu 200 Kinder erreichen.
Die einzelnen und individuell erarbeiteten Projekte sollen nach Ablauf der Gesamtprojektlaufzeit von drei Jahren regelmäßig stattfinden. So soll die Kultur der Kumpel lebendig und erlebbar bleiben.
Infos und Kontakt:
Ulla Hawighorst
Fachbereichsleitung Kinder, Jugend und Familie
0231 5483-107
ursula.hawighorst@awo-ww.de
Leonie Freisewinkel
Projektkoordination
0231 5483-383
leonie.freisewinkel@awo-ww.de
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