Über 6.000 Mitarbeiter aus den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft, Service, Haustechnik und Betreuung in den rund 60 Seniorenzentren im AWO Bezirk Westliches Westfalen erkennen Besucher der Einrichtungen künftig auf den ersten Blick. Sie alle erhalten zurzeit eine neue Dienstkleidung - je nach Aufgabenfeld in unterschiedlicher Farbgebung. Die Vorteile: ein einheitliches, freundliches Erscheinungsbild, noch bessere Hygiene und eine leichtere Orientierung für Angehörige, Ärzte oder Therapeuten, die auf der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner sind.
Die Entscheidung für die richtige Ausstattung brauchte ihre Zeit, berichtet Ulrike Weiß, stellvertretende Leiterin der Abteilung Steuerung der Betriebe/Qualitätsmanagement. Schließlich sollten Form und Funktion gleichermaßen stimmen und die Mitarbeiter vor allem auch an der neuen Kleidung Gefallen finden. Der Gesamtbetriebsrat der Einrichtungen ist deshalb ebenso wie die Einrichtungsleiterrunde in die Entscheidung einbezogen worden. Das Ergebnis: weiße Kleidung mit rotem Besatz für die Pflegekräfte, rein weiße Kleidung in der Hauswirtschaft, rote Latzhosen und schwarze Polo-Shirts für die Mitarbeiter in der Hausmeisterei, graue Polo-Shirts und lange graue Gebindeschürzen für die Service-Kräfte sowie bordeauxrote Polo-Shirts für Betreuungskräfte. Alle Kleidungsstücke sind bei 60 Grad waschbar und werden in insgesamt sechs Zentralwäschereien gereinigt. Zurzeit werden alle Einrichtungen beliefert. Die Mitarbeiterinnen tragen in der Regel Hosen im Dienst. Wer aufgrund seines religiösen oder kulturellen Hintergrunds Kleid oder Rock bevorzugt, erhält die entsprechende Kleidung ebenfalls vom AWO Bezirk. Die gesamte Wäsche verbleibt in der Einrichtung. Umkleideräume mit Schrankfächern sind in ausreichender Zahl eingerichtet worden.
Bislang gibt es von den Mitarbeitern nur Lob für das neue Outfit. Es ist bequem, praktisch und komfortabel. Auch Ulrike Weiß ist zufrieden: „Wir haben einen weiteren entscheidenden Schritt getan, der dazu beiträgt, unsere Einrichtungen für die Zukunft gut aufzustellen", betont. sie. Demnächst sollen auch Ehrenamtler, die regelmäßig in den Einrichtungen aktiv sind, an einem entsprechenden Polo-Shirt zu erkennen sein.