„Minister Achenbach“ umgebaut

29.06.2012

Nach einer gut zweijährigen Umbauphase konnte das AWO Seniorenzentrum „Minister Achenbach" endlich der Öffentlichkeit präsentiert werden. Auf rund 7,5 Millionen Euro beliefen sich die Kosten für die gesamte Umbaumaßnahme; die „Deutsche Fernsehlotterie" unterstützte dieses Projekt mit Stiftungsgeldern in Höhe von 96.000 Euro.

Das Seniorenzentrum in der Hermann-Schmälzger-Straße war 1965 das erste seiner Art in Lünen-Brambauer. Heute bietet die Einrichtung 126 Plätze (davor 186); die Bewohnerinnen und Bewohner leben nun in 84 Einzel- und 21 Zweibettzimmern. Im Rahmen der umfangreichen Erneuerung wurden zudem Außenbereiche baulich zusammengefasst und in den öffentlichen Bereichen wurde das Haus mit neuem Mobiliar ausgestattet.

AWO Bezirksgeschäftsführer Wolfgang Altenbernd verwies in seiner Begrüßungsrede auf eine weitere Besonderheit: "Als Herzstück dieser Einrichtung haben wir im ehemaligen Speisesaal eine Tagesstruktur für Menschen mit Demenz eingerichtet." Michael Haustein, der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Lünen und ehemalige Leiter des Seniorenzentrums, vertiefte in seinem Grußwort: "Mit der Modernisierung des Seniorenzentrums hat die AWO das Thema Demenz auf der Prioritätenliste ganz nach oben gesetzt."

Wie in den meisten der rund 60 Seniorenzentren der AWO im westlichen Westfalen hat auch 2Minister Achenbach" einen thematischen „Roten Faden". Naheliegend ist es in diesem Fall das historische Brambauer. Zahlreiche Motive zeigen die Lebensbereiche zwischen Arbeit, Freizeit und Sport und lassen Eindrücke lebendig werden, die die Jugend vieler Bewohnerinnen und Bewohner prägten.
Örtliche Sammler und Historiker halfen und unterstützten die Dekoration des Hauses. Dafür bedankte sich Wolfgang Altenbernd noch einmal ausdrücklich.

Der AWO Bezirksverband Westliches Westfalen erfüllt mit den beiden örtlichen Seniorenzentren „Minister Achenbach" und „An der alten Gärtnerei" heute schon die Anforderungen des Wohn- und Teilhabegesetzes NRW für 2018.

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