AWO Seniorenzentren schaffen mit digitalem Projekt Kontakt zu den Angehörigen
Das Projekt „Tante Laura“ ist mittlerweile in zehn Einrichtungen der stationären Pflege etabliert und schafft Nähe zu den Bewohnerinnen und Bewohnern. Im Julie Kolb Seniorenzentrum in Marl kamen dafür am 18.11.2021 Entwickler Dr. Maximilian Wolff, Mitarbeitende des Seniorenzentrums, sowie Angehörige zusammen, um sich über das Projekt auszutauschen.
„Tante Laura“ übermittelt Fotos, Nachrichten, Lieblingslieder und vieles mehr, was Angehörige gerne miteinander teilen. Das Prinzip funktioniert ganz einfach, nämlich via Tablet und App. Zuhause können Familie und Freunde über die Web-App einen Wochen-Sendeplan erstellen, der an die Bewohnerinnen und Bewohner übermittelt wird. Dieser kann mit Fotos, Videos, Musik oder Text-Grüßen gefüllt werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner benötigen dafür nur ein Tablet und die „Tante Laura“-App, der Rest funktioniert automatisch. Dadurch bleiben sie in engem Kontakt zu ihren Angehörigen.
„Während der Pandemie haben wir gelernt, wie schnell es passieren kann, dass wir nicht mehr zu unseren Liebsten in die Seniorenzentren kommen können. Durch „Tante Laura“ können die Bewohnerinnen und Bewohner am Leben ihrer Angehörigen teilhaben“, erklärt Projektkoordinatorin Nadja Neumann-Voß.
Das Projekt wird durch die Stiftung Wohlfahrtspflege unterstützt.
Weitere Informationen erhalten Sie von Projektkoordinatorin Nadja Neumann-Voß unter 0231 5483 – 231 oder tantelaura@awo-ww.de.
Herr Dr. Wolff, Frau Hirtz, Frau Neumann-Voß, Frau Grimberg, Herr Lechtenboehmer und Frau Sprengelmeier beim „Tante Laura“-Angehörigentreffen in Marl.