Die Stärkung der interkulturellen Kompetenz für alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen MitarbeiterInnen aus dem Gesundheitswesen und in der sozialen und pädagogischen Arbeit tätigen Fachkräfte ist ein wichtiges Ziel der zukünftigen Arbeit, um den Anforderungen einer gut funktionierenden Einwanderungsgesellschaft gerecht zu werden.
Dazu gehört die Vermittlung von ethnologischem, psychologischem und medizinischem Fachwissen sowie von allgemeinem Wissen, was z.B. das Verständnis von Krakheitsmodellen in verschiedenen Kulturen anbelangt. Vor allem geht es jedoch darum, aus der Auseinandersetzung mit dieser Thematik aus den verschiedenen Blickwinkeln der Teilnehmer und Berufsgruppen Perspektiven und Visionen zu entwickeln, die in konkret formulierte Ziele und Anforderungen an die Zukunft münden.
Im Rahmen einer 2-tägigen Fachtagung zum Themenfeld "Migration und Gesundheit" sollen mit Fachreferaten und Workshops in Kleingruppen 4 Themenfelder des Bereiches Gesundheit und Migration aufgegriffen und erarbeitet werden. Jeweils aus den verschiedenen Blickwinkeln der TeilnehmerInnen sollen Anforderungen für die Zukunft formuliert werden.
Die Tagung richtet sich zum einen an MultiplikatorInnen, die als Freiwillige fungieren und zum anderen an hauptamtliche Fachkräfte des Gesundheitswesens und der Pflege sowie an allen Personen aus sozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern. Darüber hinaus gehören natürlich auch politische Entscheidungsträger sowie MigrantenvertreterInnen zur Zielgruppe der Tagung.