Gliederungen und Einrichtungen der AWO im Westlichen Westfalen setzen am 21. März Zeichen gegen Rassismus
An dem von den Vereinten Nationen ausgerufenen Gedenktag gegen Rassismus am 21. März werden sich haupt- und ehrenamtlich Mitarbeiter der AWO mit Transparenten und Plakaten öffentlich gegen rechtsextreme Ideologien positionieren.
Dieses gemeinsame Zeichen für demokratische Werte soll gleichzeitig bundesweit in vielen Variationen gesetzt werden.
Die Arbeiterwohlfahrt ist seit ihrer Gründung im Jahre 1919 den Grundwerten Solidarität, Toleranz, Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit verpflichtet.
Die Arbeiterwohlfahrt spricht sich - auch aus ihrer eigenen Geschichte und den eigenen historischen Erfahrungen heraus - gegen jegliche Form von Ausgrenzung und Diskriminierung aus.
Das Arbeitsfeld „Migration" ist seit Jahrzehnten einer der originären Arbeitsbereiche der Arbeiterwohlfahrt. Seit die ersten Gastarbeiter Anfang der 1960er Jahre nach Deutschland kamen, ist die AWO begleitend beratend aktiv, um die Integration der Zugewanderten zu erleichtern und gegen Diskriminierung zu wirken. Mittlerweile lebt in Deutschland die vierte Generation, die bei der AWO zum überwiegenden Teil auch von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern begleitet wird, die selbst einen Migrationshintergrund haben.
Mit Sorge ist deshalb die Entwicklung zu betrachten, dass Ressentiments und Vorurteile gegenüber Menschen anderer Herkunft und Hautfarbe mittlerweile in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen sind.
Deshalb gilt es, hier klar Stellung zu beziehen und für gesellschaftliche Vielfalt und gegen Rassismus einzutreten.
Wie vielfältig unserer Gesellschaft ist, spiegelt sich eben auch in der Vielfalt unserer Mitarbeiterschaft wider. 17.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aus über 70 Nationen leben und arbeiten miteinander, 10.000 Ehrenamtliche sind im Verband aktiv, 40.000 Mitglieder bilden das Fundament der Arbeiterwohlfahrt.