AWO gegen Rechts!

22.03.2012

Der Vorstand der Arbeiterwohlfahrt im Bezirk Westliches Westfalen distanziert sich in jeglicher Form von Mitgliedern und Mitläufern der NPD und allen rechten Gruppierungen. Menschen, die nationalsozialistischem Gedankengut anhängen, können weder Mitglied noch Mitarbeiter der AWO sein. Der Wohlfahrtsverband ist gewillt, hier auch alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen.

„Die Arbeiterwohlfahrt ist aus ihrer Geschichte heraus ethischen Werten wie Solidarität, Toleranz, und Freiheit verpflichtet. Auch deshalb waren wir im Dritten Reich verboten. Das zeigt sehr deutlich unsere politische Position. Und deshalb grenzen wir uns ganz klar von allen rechtsgerichteten Tendenzen ab", so der AWO Vorsitzende Bodo Champignon.

Konkret wird aus Mecklenburg-Vorpommern berichtet, dass zum Teil hochrangige Vertreter der NPD eine Kindertagesstätte der AWO unterwandern und darüber hinaus auch versuchen, Funktionen in Ortsvereinen zu besetzen.

„Wir werden sensibel mit derartigen Vorgängen umgehen und alles veranlassen, um solche Entwicklungen zu unterbinden und auszuschließen. Nationalsozialisten haben in der AWO nichts zu suchen! Auch alle Möglichkeiten des Arbeitsrechtes müssen diesbezüglich genutzt werden", führt Champignon weiter aus.

Mit ihrer Beteiligung an der Aktion '5 vor 12' hat die AWO bereits bundesweit Flagge gezeigt. 50.000 Mitglieder und Beschäftigte gingen anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus vor die Türen und auf die Strassen, um ein deutliches Zeichen zu setzen. Auch im westlichen Westfalen demonstrierten Mitglieder und Beschäftigte in den Gliederungen und Einrichtungen gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung und für eine offene Gesellschaft.

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