AWO ruft zu Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt auf

23.02.2012

Der Bundesverband und der Bezirksverband Westliches Westfalen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ruft am Donnerstag, den 23. Februar 2012, um 12:00 Uhr dazu auf, für eine Schweigeminute in der Arbeit inne zu halten, um der Opfer rechtsextremistischer Gewalt zu gedenken. Zeitgleich findet die zentrale Gedenkveranstaltung der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt statt. " In den vergangenen Wochen und Monaten haben die abscheulichen, rassistisch motivierten Morde der rechtsextremen Gruppierung "Nationalsozialistischer Untergrund" für Trauer und Entsetzen gesorgt. Unser Mitgefühl gilt den Familien und Freunden, die geliebte Menschen verloren haben", erklärt der Präsident der AWO Wilhelm Schmidt.

"Mit der Schweigeminute setzen wir ein Zeichen gegen menschenverachtende rechtsextreme Gewalt", betont der AWO Präsident. Rassismus und Rechtsextremismus stünden im krassen Widerspruch zu den Werten der AWO. "Aufgrund eigener historischer Erfahrungen und unserer demokratischen Grundüberzeugung stellen wir uns gegen jede Vorstellung, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe oder ihres Glaubens in vermeintlich minderwertige Gruppen einteilt und ausgrenzt.

Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben", betont AWO Präsident Schmidt abschließend.

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