Eine starke Stimme für Alleinerziehende: Für AWO NRW waren Muna Hischma und Christine Robenek (Abteilung Soziales des Bezirksverbandes Westliches Westfalen) zu Gast im Düsseldorfer Landtag. Muna Hischma wurde dort als Sachverständige im Ausschusses für Gleichstellung und Frauen und dem Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend angehört. Sie äußerte sich zur prekären Situation alleinerziehender Eltern in NRW. „Ein-Eltern-Familien sind besonders armutsgefährdet und brauchen endlich mehr Unterstützung", so die AWO-Fachfrau. Und weiter: „Um das zu ändern müssen auch die Unternehmen stärker in die Pflicht genommen werden. Alte Rollenbilder gilt es hierbei aufzubrechen, denn Kinder dürfen kein Karriereknick sein.“ Expert*innen aus Wissenschaft und anderen Verbänden untermauerten im Rahmen der Anhörung diese Forderung. „Familienfreundliche Arbeitsbedingungen, steuerliche Entlastungen, Ausbau der Kinderbetreuung, unkomplizierte Finanzhilfen - Der Druck muss endlich aus den Familien herausgenommen werden, damit man sich auf das konzentrieren kann, was wirklich wichtig ist: Das Kindeswohl“, meint Hischma.
Was es aus Sicht der AWO NRW braucht, um Alleinerziehenden und ihren Kindern den Rücken zu stärken, finden Sie hier: