Fördergelder für AWO-Integrationsagenturen

17.02.2012

Gut 3 Millionen Euro erhalten Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband und Diakonisches Werk dieses Jahr für 44 Integrationsagenturen in der Region - vor allem für Personalkosten. „Sie leisten einen wichtigen Beitrag, über den wir künftig noch enger im Dialog bleiben wollen", sagte RP Dr. Gerd Bollermann heute bei der Übergabe der Förderbescheide für das 1. Quartal 2012.

In sieben Integrationsagenturen arbeiten bei der AWO Westliches Westfalen 18 Integrationsfachkräfte (13,38 geförderte Stellen). Den Förderbescheid über 190.400 Euro (1. Quartal) erhielt die AWO bereits jetzt. 761.700 Euro sollen 2012 insgesamt fließen. Von der (Personal-) Förderung soll etwa in Ahlen eine interkulturelle Elternwerkstatt profitieren, in der an der Erziehungskompetenz - auch der Väter - gearbeitet werden soll.

Die Integrationsagenturen der Wohlfahrtsverbände leisten vor Ort Sozialarbeit mit dem Schwerpunkt nachholende Integration. Das NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales hat hierfür Schwerpunkte benannt: sozialraumorientierte Arbeit, interkulturelle Öffnung, Antidiskriminierungsarbeit, bürgerschaftliches Engagement.

Insgesamt gibt es in NRW derzeit 126 Integrationsagenturen und fünf Antidiskriminierungsbüros. Fördervolumen pro Jahr: ca. 7 Mio. Euro. Die Bezirksregierung Arnsberg ist über ihr Kompetenzzentrum für Integration in ganz NRW für diverse Integrationsaufgaben zuständig.

RP Dr. Gerd Bollermann übergibt den Zuwendungsbescheid an Norbert Dyhringer

RP Dr. Gerd Bollermann übergibt den Zuwendungsbescheid an Norbert Dyhringer, Abteilungsleiter Soziales, Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e.V.

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