Fachtagung 'Meine Welt ist eine andere – Umgang mit dementiell veränderten Menschen' am 23.06.2010

22.04.2010

In diesem Jahr führt das Lucy-Romberg-Haus der Arbeiterwohlfahrt in Marl bereits die V. Fachtagung zur Pflege und Betreuung dementiell erkrankter Menschen unter dem Titel „Meine Welt ist eine andere" durch. Inzwischen hat sich die Fachtagung zu einer festen und anerkannten Institution entwickelt, die jedes Jahr weit über hundert Teilnehmende zählt. Die Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird Herr Wolfgang Altenbernd, Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e. V., vornehmen. Fachvorträge und Workshops mit namhaften Referentinnen und Referenten bieten die Möglichkeit, sich mit unterschiedlichen Aspekten der Thematik auseinanderzusetzen und Anregungen für die Praxis zu gewinnen.

Näheres:
Nach der positiven Resonanz in den vergangenen Jahren mit jeweils weit über einhundert Teilnehmern führt das Lucy-Romberg-Haus der Arbeiterwohlfahrt in Marl unter dem Titel „Meine Welt ist eine andere" in diesem Jahr nun die V. Fachtagung zur Pflege und Betreuung dementiell erkrankter Menschen durch.

Die Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird Herr Wolfgang Altenbernd, Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e. V., vornehmen. Hieran schließen sich Grußworte der Stadt Marl, vertreten durch den Bürgermeister, Herr Werner Arndt, an.

Für die diesjährige Fachtagung ist es dem Lucy-Romberg-Haus wiederum gelungen, zwei renommierte und bekannte Hauptreferenten zu gewinnen. Christian Müller-Hergl wird in seinem Fachvortrag zum Thema „Positive Arbeit bei Menschen mit Demenz - das Aushalten von Widersprüchen in der täglichen Arbeit" referieren. Erich Schützendorf tritt in seinem Vortrag dafür ein, „Den Eigen-Sinn von Menschen mit Demenz (zu) respektieren".

Nach einer Mittagspause wird in mehreren Workshops die Versorgung Demenzkranker unter verschiedenen Aspekten beleuchtet und erörtert. Dabei beinhaltet das Themenspektrum der Workshops u. a. den Umgang mit herausforderndem Verhalten, die Esskultur in Seniorenzentren, erlebnisorientierte Angebote in der Betreuung und die Berücksichtigung von Hobbys im Leben demenziell veränderter Menschen.

Die Fachtagung richtet vorrangig an ein Fachpublikum, steht darüber hinaus jedoch allen interessierten Menschen offen.

Als Aus-, Fort- und Weiterbildungsstätte im Pflege-, Sozial- und Gesundheitswesen ist es dem Lucy-Romberg-Haus ein Anliegen, dieses wichtige gesellschaftliche Thema aufzugreifen, zu diskutieren und Wege aufzuzeigen, die Situation dementiell erkrankter Menschen zu verbessern.

Auch im umfangreichen Fortbildungsprogramm des Lucy-Romberg-Hauses finden sich, wie in den vergangenen Jahren, eine Vielzahl an Fortbildungen zu Thema „Demenz", die unter verschieden Aspekten und Schwerpunkten diese Thematik aufgreifen. Angeboten wird zudem eine Gerontopsychiatrische Zusatzqualifikation. Dies macht deutlich, dass die Fachtagung für die Arbeiterwohlfahrt und das Lucy-Romberg-Haus als ein weiterer Baustein für eine qualitativ gute Versorgung Demenzkranker anzusehen ist.

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