Freie Wohlfahrtspflege NRW erneuert ihre Kritik am KiBiz

23.08.2007

Der seit Mai 2007 vorliegende Entwurf für das NRW-Kinderbildungsgesetz (KiBiz) führt nach wie vor zu großer Verunsicherung bei Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie bei Trägern der Tageseinrichtungen für Kinder.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat das zuständige Ministerium der Freien Wohlfahrtspflege NRW den Entwurf der mit dem KiBiz verbundenen Verfahrensordnungen nicht vorgelegt, während mit anderen Akteuren bereits Gespräche geführt werden.
Hauptkritikpunkt der Freien Wohlfahrtspflege bleibt, dass der Gesetzentwurf und die dazu vorgelegten Erläuterungen von einer reinen Kindpauschale ausgehen. Die ursprünglich im Februar 2007 mit dem Ministerium vereinbarte Gruppenpauschale als Basis des neuen Finanzierungssystems ist dagegen im Entwurf nicht berücksichtigt. Weitere Erhöhungen der Elternbeiträge, Kürzung der Öffnungszeiten und ein Einbruch bei der Betreuungsqualität für Kinder – etwa durch derzeit nicht feststehende Gruppengrößen – werden die Folge sein.

Die aktuelle Pressemitteilung der Freien Wohlfahrtspflege kann hier als PDF-Datei herunter geladen werden.

Kontakt:
AWO Bezirk Westliches Westfalen
Abt. Soziales
Norbert Dyhringer
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