Leben mit Demenz

29.06.2018

Im Jeanette-Wolff-Seniorenzentrum der AWO in Wohngruppen

Demenzbetroffene sind zunehmend auf Unterstützung von außen angewiesen. Aber wie sollte diese aussehen? Die Zauberformel: Autonomie trotz Demenz! Und genau das bietet die Wohngruppe im Jeanette-Wolff-Seniorenzentrum der AWO in Bocholt. Hier können Bewohner mit Demenz ihren Alltag selber gestalten. Die Mitarbeiter achten auf Eigeninitiative der Betroffenen. Diese wird unterstützt und gefördert. Nicht durch Therapien und Trainings, wie in manchen anderen Pflegeeinrichtungen, denn dort herrscht oftmals ein pädagogischer Gedanke vor.

Das Neue an dem Ansatz ist, dass der Bewohner mit Demenz seinen Alltag erwachsenengerecht  und kreativ gemeinsam mit weiteren Bewohnern und den Mitarbeitern – manchmal auch mit den Angehörigen – selber bestimmen kann. Die Mitarbeiter beobachten hierbei aufmerksam die Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen, um sich an ihnen auszurichten. Die Wohlbefindensäußerungen der demenziell Erkrankten dienen hierbei als Orientierung für die Mitarbeiter. Auf diese Weise bekommen Menschen mit Demenz die Regie über ihr Pflege- und Betreuungsangebot.

Weniger Psychopharmaka
Die kleine Gruppe von 16 Bewohnern bestimmt spontan selber, welche Aktivitäten gerade für sie richtig sind: Singen, Kochen, Handarbeiten – oder einfach nur zuschauen. Hierbei werden sie durch einen Hundebesuchsdienst unterstützt.
Dass das Konzept funktioniert, merken die Mitarbeiter daran, dass die Betroffenen weniger herausforderndes Verhalten zeigen und weniger Psychopharmaka benötigen.

Weitere Nachrichten

Meldung vom 25.04.2006
Mit diesen Erinnerungskarten wird im Rahmen ein erstes Produkt für die Beschäftigung mit demenziell erkrankten türkischen Menschen vorgelegt. Über die Karten ist einerseits Gedächtnistraining und Aktivierung möglich, andererseits kann über sie der Versuch unternommen werden, miteinander ins Gespräch zu kommen, in dem man sie mit der ersten Hälfte eines Sprichwortes konfrontiert und sie animiert, sich an das vollständige Sprichwort zu erinnern. Der zweite Teil des Spruchs ist dann zur Hilfestellung auf der Rückseite der Karte vervollständigt.weiterlesen
Meldung vom 25.04.2006
In zwei Filmen in türkischer Sprache mit deutschen Untertiteln wird über die Krankheit Demenz informiert.In den Filmen berichten Demenzkranke und pflegende Angehörige sowie Ärztinnen und Ärzte über Schwierigkeiten im Umgang mit der Krankheit und den Chancen, damit umzugehen. Am Beispiel der Alzheimer-Gesellschaft in Ankara/Türkei werden wichtige Entlastungsmöglichkeiten durch Selbsthilfegruppen anschaulich dargestellt.weiterlesen
Meldung vom 25.04.2006
YAŞLILIK EL KİTABI ist der Titel eines Ratgebers in türkischer Sprache, der über Gesundheit, Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Leben im Alter usw. informiert.Der Ratgeber wird in Zusammenarbeit mit dem türkischen Gesundheitsministerium herausgegeben.weiterlesen
Meldung vom 25.04.2006
Unter dem Titel „Ankommen in Deutschland – Neue Formen der Integrationsförderung in der Arbeit mit Neuzuwanderern“ wurde in den Jahren 2002 bis 2004 ein Modellprojekt der Freien Wohlfahrtspflege in NRW an 11 Standorten mit rund 70 beteiligten Einrichtungen und Beratungsstellen – darunter auch zahlreiche Dienste und Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt - erfolgreich durchgeführt. weiterlesen
Meldung vom 21.04.2006
Die deutschsprachige Broschüre richtet sich an Angehörige türkischer Migrantinnen und Migranten, die an Demenz erkrankt sind und informiert über die Krankheit, ihre Symptome und über Möglichkeiten der Versorgung in der häuslichen Umgebung.Ziel der Broschüre ist es, Angehörige zu motivieren, mit ihren erkrankten Menschen in besser qualifizierter Form umzugehen.weiterlesen
Meldung vom 20.04.2006
Die ersten Top-Acts für das große AWO-Familienfest am 1. und 2. September 2006 in Recklighausen stehen fest: Mit den Komm`MitMann!s und dem Geierabend konnten Künstler engagiert werden, die sicherlich Fans aus dem ganzen Westlichen Westfalen nach Recklinghausen locken werden.weiterlesen
Meldung vom 06.04.2006
Einen neuen AWO Imagefilm hält der Bezirksverband Westliches Westfalen für alle Ortsvereine und Einrichtungen bereit. Er zeigt, warum es sich lohnt Mitglied zu werden und die Arbeit des Verbandes zu unterstützen. Komprimiert in 5:42 Minuten bringt die Präsentation die Leistungsfähigkeit der AWO auf den Punkt: Kompetente soziale Dienstleistungen – ehrenamtliches Engagement mit Herz – Vertreter sozialpolitischer Interessen. Diese drei Eckpfeiler machen die AWO zu einem unverwechselbaren Wohlfahrtsverband. weiterlesen
Meldung vom 30.03.2006
Auf heftige Kritik der AWO, Bezirk Westliches Westfalen e.V., stoßen die Pläne der Landesregierung zur Veränderung des Gesetzes über Tageseinrichtungen für Kinder (GTK). Die Kritik macht sich nicht nur fest an den geplanten Veränderungen selbst, sondern auch an dem vorgesehenen Zeitplan.weiterlesen
Meldung vom 23.03.2006
Die AW Kur und Erholungs GmbH bietet kurzfristig freie Plätze an in Ihrer Erholungseinrichtung auf Norderney. Weitere Informationen: Beratung/Buchung: Jörg LangemannTel.: 0231-5483-249langemann@aw-kur.de weiterlesen
Meldung vom 20.03.2006
Das Bezirksjugendwerk der AWO, mit Sitz in Dortmund, bietet jungen Menschen die Möglichkeit zu einem 6-wöchigen Praktikum in Indien. Starten soll die Aktion Anfang Juni 2006 – Bewerbungen werden ab sofort entgegen genommen.Dieses Angebot wurde durch AWO International e.V. – die jahrelange Verbindungen und Erfahrungen in der Projektarbeit in Indien vorweisen kann – sowie durch die Kooperation mit der Dortmunder AWO und dem Bezirksverband Westliches Westfalen möglich.weiterlesen