Im Lucy-Romberg-Haus der Arbeiterwohlfahrt in Marl fand bereits die VII. Fachtagung zur Pflege und Betreuung demenziell erkrankter Menschen unter dem Titel „Meine Welt ist eine andere" statt.
Im Rahmen dieser Tagung werden die speziellen Anforderungen an die Pflege und Betreuung demenziell veränderter Menschen in den Fokus gestellt.
Auch in diesem Jahr besuchten wieder rund 170 Gäste diese Veranstaltung, die sich mittlerweile als feste und anerkannte Institution über die Stadtgrenzen hinaus etabliert hat.
Die Schirmherrschaft hat auch in diesem Jahr der Bürgermeister der Stadt Marl übernommen. Das Grußwort der Stadt übermittelte der stellvertretende Bürgermeister Rüdiger Schwärtzke.
Die Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgte durch Reinhard Strüwe, Abteilungsleiter Qualitätsmanagement und Steuerung der Betriebe der Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen.
Fachvorträge und Workshops mit namhaften Referentinnen und Referenten boten die Möglichkeit, sich mit unterschiedlichen Aspekten der Thematik auseinanderzusetzen und Anregungen für die Praxis zu gewinnen.
Für dieses Jahr konnte das Lucy-Romberg-Haus wieder zwei renommierte und bekannte Hauptreferentinnen gewinnen:
Dr. Barbara Romero hielt einen Vortrag zum Thema „Selbsterhaltungstherapie (SET) - Hilfen für Menschen mit Demenz und für betreuende Angehörige".
Diana Daubach trat dafür ein, sich im pflegerischen Alltag auch mit den besonderen Problemlagen der Pflege und Betreuung dementer Männer zu beschäftigen.
In mehreren Workshops wurden Versorgung und Betreuung Demenzkranker unter verschiedenen Aspekten beleuchtet und erörtert.
Das Themenspektrum der Workshops beinhaltete u. a. besondere Pflege- und Betreuungsmodelle, das Szenario-Projekt „Versorgung dementer Menschen im Jahre 2030" sowie spezielle Pflegeinterventionen und Besonderheiten in der hauswirtschaftlichen Versorgung dementer Menschen.
In der Abschlussrunde der Tagung wurde auf den hohen Stellenwert hingewiesen, den das Thema mit seinen vielen unterschiedlichen Schwerpunkten und Facetten für die heute Pflegenden hat und der für das Lucy-Romberg-Haus als weiterer Baustein einer qualitativ guten Versorgung Demenzkranker anzusehen ist.
Reinhard Strüwe
Dr. Barbara Romero