Zur erstmalig stattfindenden Konferenz der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte in NRW fanden sich am Dienstag, den 24.09., 250 Werkstatträte im Landeshaus des LWL in Münster ein.
Als Delegierte der AWO wirkten Kai Kraft und Frank Szypior maßgeblich, unter anderem bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Wie kann eine Werkstätten-Mitbestimmungs-Verordnung gelebt werden?“ mit. Petra Gessner, Referatsleiterin des AWO Bezirksverbandes Westliches Westfalen, nahm in ihrer Funktion als Mitglied des Koordinationsgremiums zur Unterstützung der LAG WR ebenfalls teil.
Zentrales Thema der Veranstaltung war, wie die Möglichkeiten zur Mitbestimmung für Menschen mit Behinderung in Werkstätten besser ausgestaltet werden können.
An dieser Debatte beteiligten sich auch Dr. Wilhelm Schäffer, Staatssekretär im NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales, der Sozialdezernent des LWL Mathias Münning und der Landesbehindertenbeauftragte Norbert Killewald.
Von den Versammelten wurde der „Münsteraner Appell“ verabschiedet, der die Landesregierung NRW dazu auffordert, sich für die wesentlichen Inhalte dieses Appells im Bundesrat stark zu machen.
Das erklärte Ziel ist, so bald wie möglich eine Reform der Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO) umzusetzen, um Werkstatträten tatsächliche Mitbestimmung zu ermöglichen. Bislang haben diese nur ein Recht auf Anhörung bei Entscheidungen in den Werkstätten.
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Petra Gessner
Referatsleiterin
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