AWO NRW unterstützt den DGB: „Kommunen nicht im Regen stehen lassen“

23.06.2020

„Wir brauchen jetzt einen Schutzschirm für Kommunen!“ - Diese Forderung des DGB unterstützt die AWO NRW mit allen Kräften.

„Die Corona-Krise hat ganz deutlich gezeigt, wie wichtig eine gute kommunale Daseinsvorsorge für die Menschen ist“, so Michael Scheffler, Vorsitzenderder AWO NRW. „Ob KITAS, der Offene Ganztag, Seniorenzentren, Unterstützungsangebote für Menschen mit Behinderung, Hilfen für Alleinerziehende, sozialer Wohnungsbau oder Zufluchtsstätten für von Gewalt bedrohte Menschen – diese Angebote sind in und nach Krisenzeiten von besonderer Bedeutung. Sie dürfen in Folge der Corona-Krise nicht in ihrem Leistungsumfang eingeschränkt werden“, ergänzt Michael Scheffler.
Die finanziellen Zwänge der Kommunen führen schon seit längerem dazu, dass immer häufiger private „Billiganbieter“ mit der Erbringung sozialer Dienstleistungen beauftragt werden. Sie zahlen oft nicht nach Tarif. Ihre oberste Prämisse ist Gewinnmaximierung. Dies führe zu Nachteilen der hilfsbedürftigen Menschen und der dort Beschäftigten. Der finanzielle Einbruch der Kommunen durch den Shutdown dürfe nicht dazu führen, dass am sozialen Netz gespart werde, das gemeinnützige Träger wie die AWO in NRW spannen. „Sonst verschärfen sich soziale Spannungen und die Gesellschaft spaltet sich weiter. Deshalb muss die Landesregierung auch die Kommunen unter den Rettungsschirm nehmen!“

Mit einer Aktion werden die Bündnismitglieder und Unterstützer der Forderungen am Dienstag, 23.06., um 11.55 Uhr an der Staatskanzlei symbolisch Regenschirme aufspannen, um auf die prekäre Lage der Kommunen aufmerksam zu machen.

Aufruf Schutzschirm für Kommunen als PDF

Weitere Nachrichten

Meldung vom 26.03.2024
Politiker*innen, Menschen aus den AWO-Seniorenzentren und Vertreter*innen des Bezirksverbandes Westliches Westfalen haben gemeinsam gegen rechts protestiert. Vor dem Landtag in Düsseldorf bildeten sie eine Menschenkette. weiterlesen
Meldung vom 26.03.2024
Am Internationalen Tag gegen Rassismus haben sich sie AWO-Seniorenzentren einiges einfallen lassen, um zu protestieren. weiterlesen
Meldung vom 19.03.2024
Am Tag gegen Rassismus (21. März) setzen AWO-Seniorenzentren und Pflegeschulen mit Politiker*innen ein Zeichen gegen rechts weiterlesen
Meldung vom 15.03.2024
AWO NRW fordert gesetzliche Mindeststandards für die OGS von der Landesregierung. weiterlesen
Meldung vom 01.03.2024
AWO Bezirk Westliches Westfalen startet ins Veranstaltungsjahre „WANTED: Fachkräfte“ weiterlesen
Meldung vom 01.03.2024
Die Mehrheit zieht zu Tausenden durch die Städte, um gegen die Deportations-Fantasien der faschistischen Flachdenker zu protestieren. weiterlesen
Meldung vom 13.02.2024
Am 7. Februar fand die Fachtagung der AWO NRW zum Thema Kinder- und Jugendschutz unter dem Motto „Nachhaltige und partizipative Konzepte in der Kinder- und Jugendarbeit - Nur gemeinsam gelingt es!" statt. weiterlesen
Meldung vom 12.02.2024
Die Seniorenzentren der Arbeiterwohlfahrt haben im Jahr 2023 über 80 langjährig in der Pflege beschäftigten Hilfskräfte zu dringend benötigten Pflegefachassistentinnen und Pflegefachassistenten qualifiziert. weiterlesen
Meldung vom 07.02.2024
Die Arbeiterwohlfahrt begrüßt im parlamentarischen Verfahren zurückgenommene Kürzungen, übt aber auch klare Kritik am neuen Haushaltsplan. weiterlesen
Meldung vom 05.02.2024
Die Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte für die in den Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) beschäftigte Menschen sind in der Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO) geregelt. weiterlesen