Öffnung des Bundesfreiwilligendienstes für Flüchtlinge – Startschuss des BFD-Sonderkontingents im Westlichen Westfalen

04.12.2015

Zum 01.12.2015 haben die ersten Bundesfreiwilligen im Sonderkontingent mit Flüchtlingsbezug ihren Dienst begonnen. Das bundesweite Programm hat zwei Komponenten: Zum einen können geflüchtete Menschen einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) leisten, zum anderen wird ein BFD-Einsatz in der Flüchtlingshilfe für die vielen einheimischen Engagierten ermöglicht.

Die Unterbezirke  Dortmund, Ruhr Mitte, Ennepe Ruhr, Münsterland Recklinghausen und  Hamm Warendorf haben insgesamt  39 Stellen in verschiedenen Bereichen der Flüchtlingshilfe und Integrationshilfe eingerichtet.

Die Tätigkeitsfelder sind so anspruchsvoll wie vielseitig:
Ob unterstützend in Notunterkünften, den (Jugend-) Migrationsdiensten oder auch Einrichtungen der Jugendhilfe, des offenen Ganztags und Kitas. In allen Tätigkeitsfeldern in denen die Unterstützung und  Integration der angekommenen Geflüchteten zur aktuellen Herausforderung geworden ist, können diese zusätzlichen BFD Kräfte eine große Hilfe für alle Beteiligten sein.

Natürlich steht aber auch in diesem BFD Sonderkontingent der / die Freiwillige im Mittelpunkt. Die enge Anleitung der Freiwilligen in ihren anspruchsvollen Tätigkeiten ist dazu genauso entscheidend, wie die begleitenden Bildungsseminare zur Reflexion, thematischen Vertiefung und gesellschaftlichen Einordnung des Erlebten.

Doch es besteht auch Kritik am neuen Format. So bedauert es die AWO, dass die Initiative auf den BFD beschränkt ist, obwohl das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ebenso große Chancen und zusätzliche Einsatzstellen bietet.

Wer Interesse hat, sich im BFD zu engagieren oder wer geflüchteten Menschen einen BFD in seiner Einrichtung ermöglichen möchte, kann sich direkt bei uns als regionalem Freiwilligendienstträger beraten lassen:

Überregionale Beratungs- und Betreuungsstelle FSJ / BFD
Ansprechpartnerin:
Frau Dominique Hannig
Telefon: 02365/97450-0
dominique.hannig@awo-ww.de

Weitere Nachrichten

Meldung vom 25.04.2024
Bereits zum dritten Mal hat der AWO Bezirk Westliches Westfalen einen 160-Stunden-Qualifizierungskurs für Quereinsteigende in Kitas durchgeführt. 20 Teilnehmende freuten sich über den Abschluss. weiterlesen
Meldung vom 23.04.2024
Die Zeiten sind herausfordernd: Rechtsruck, Fachkräftemangel und Sparhaushalte auf Bundes- und Landesebene, die den Sozialbereich hart treffen – die AWO im Westlichen Westfalen hat auf ihrer Bezirkskonferenz am 20. April in Gelsenkirchen auf Krisen reagiert und die Segel entsprechend gesetzt. weiterlesen
Meldung vom 23.04.2024
Beruflicher Quereinstieg in Kindertageseinrichtungen – dieses Thema stand beim Fachtag des AWO Bezirks Westliches Westfalen im Fokus. weiterlesen
Meldung vom 18.04.2024
Personell und politisch stellt der Bezirk am Samstag, 20. April, die Weichen für die kommenden vier Jahre. Rund 230 Delegierte und Gäste werden an der Konferenz teilnehmen. weiterlesen
Meldung vom 15.04.2024
Wenn sie jetzt ganz unverhohlen wieder Nazi-Lieder johlen, über Juden Witze machen, über Menschenrechte lachen. Dann steh auf und misch dich ein: Sage nein! - Die AWO ist dabei und setzt Konstantin Weckers berühmte Zeilen neu in Szene. weiterlesen
Meldung vom 04.04.2024
Auf den Dächern der Seniorenzentren des AWO Bezirksverbandes Westliches Westfalen soll vermehrt umweltfreundlicher Strom produziert und verbraucht werden. weiterlesen
Meldung vom 04.04.2024
Der AWO Bezirksverband Westliches Westfalen begleitet Kinder, Jugendliche und Familien in allen Lebensphasen. weiterlesen
Meldung vom 01.04.2024
Und täglich salutiert das Murmeltier: Seit in Deutschland über die eigene Aufrüstung diskutiert wird, steht auch die Wehrpflicht wieder auf der Tagesordnung. weiterlesen
Meldung vom 26.03.2024
Am Internationalen Tag gegen Rassismus haben sich sie AWO-Seniorenzentren einiges einfallen lassen, um zu protestieren. weiterlesen
Meldung vom 26.03.2024
Politiker*innen, Menschen aus den AWO-Seniorenzentren und Vertreter*innen des Bezirksverbandes Westliches Westfalen haben gemeinsam gegen rechts protestiert. Vor dem Landtag in Düsseldorf bildeten sie eine Menschenkette. weiterlesen