Gesellschaften ändern sich und damit die Herausforderungen. Um auf diese Herausforderungen schnell und innovativ zu reagieren, führt die AWO verschiedene Projekte mit einem jeweils aktuellen Bezug durch.
Rund ein Drittel der Geflüchteten sind Kinder und Jugendliche, die alleine oder mit Sorgeberechtigten einreisen. Diese Gruppe besonders in den Blick zu nehmen, war Ziel eines Projektes, das die AWO gemeinsam mit dem Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) durchgeführt hat. Aufbauend auf einem an verschiedenen Stellen geäußerten Beratungs- und Aufklärungsbedarf bezüglich der besonderen Situation im Umgang mit minderjährigen Flüchtlingen, ihren Rechten, ihren Bedürfnissen und ihren Lebenslagen, wurde mit Hilfe einer Finanzierung der Stiftung Wohlfahrtspflege des Landes NRW das Modellprojekt „Young Refugees NRW" umgesetzt.
Im Verlauf des Projekts wurde eine wissenschaftliche Untersuchung zu den Bedarfen der jungen Geflüchteten durchgeführt, welche deren Lebenssituation analysiert. Davon ausgehend wurden passgenaue Informationsangebote erstellt.
Diese Informationen wurden für Fachkräfte zu einem frühen Projektzeitpunkt in der Form eines „Wegweisers“ sowie anschließend aufbauend auf der wissenschaftlichen Untersuchung in einer Handreichung zusammengetragen. Zusätzlich wurden nützliche Informationen in spezieller Weise aufbereitet und der Zielgruppe der jungen Geflüchteten für den alltäglichen Gebrauch in Form von Broschüren in verschiedenen Sprachen zur Verfügung gestellt.
Sämtliche Materialien des Projektes stehen auf der folgenden Seite zum kostenfreien Download zur Verfügung.
Projekt: Macht euch stark! - Aktivierung und Förderung von geflüchteten Menschen mit dem Fokus auf ehrenamtliches Engagement und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Deutschland
Ziel des Vorhabens ist es, geflüchtete Menschen ab 16 Jahren für ehrenamtliches Engagement zu gewinnen, zum einen im Hinblick auf andere geflüchtete Menschen bzw. die Gemeinschaft der geflüchteten Menschen, zum anderen für das Gemein- und Sozialwesen in der Kommune.
Das Projekt wird am Standort Hagen durchgeführt.