Zum 01.12.2015 haben die ersten Bundesfreiwilligen im Sonderkontingent mit Flüchtlingsbezug ihren Dienst begonnen. Das bundesweite Programm hat zwei Komponenten: Zum einen können geflüchtete Menschen einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) leisten, zum anderen wird ein BFD-Einsatz in der Flüchtlingshilfe für die vielen einheimischen Engagierten ermöglicht.
Die Unterbezirke Dortmund, Ruhr Mitte, Ennepe Ruhr, Münsterland Recklinghausen und Hamm Warendorf haben insgesamt 39 Stellen in verschiedenen Bereichen der Flüchtlingshilfe und Integrationshilfe eingerichtet.
Die Tätigkeitsfelder sind so anspruchsvoll wie vielseitig:
Ob unterstützend in Notunterkünften, den (Jugend-) Migrationsdiensten oder auch Einrichtungen der Jugendhilfe, des offenen Ganztags und Kitas. In allen Tätigkeitsfeldern in denen die Unterstützung und Integration der angekommenen Geflüchteten zur aktuellen Herausforderung geworden ist, können diese zusätzlichen BFD Kräfte eine große Hilfe für alle Beteiligten sein.
Natürlich steht aber auch in diesem BFD Sonderkontingent der / die Freiwillige im Mittelpunkt. Die enge Anleitung der Freiwilligen in ihren anspruchsvollen Tätigkeiten ist dazu genauso entscheidend, wie die begleitenden Bildungsseminare zur Reflexion, thematischen Vertiefung und gesellschaftlichen Einordnung des Erlebten.
Doch es besteht auch Kritik am neuen Format. So bedauert es die AWO, dass die Initiative auf den BFD beschränkt ist, obwohl das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ebenso große Chancen und zusätzliche Einsatzstellen bietet.
Wer Interesse hat, sich im BFD zu engagieren oder wer geflüchteten Menschen einen BFD in seiner Einrichtung ermöglichen möchte, kann sich direkt bei uns als regionalem Freiwilligendienstträger beraten lassen:
Überregionale Beratungs- und Betreuungsstelle FSJ / BFD
Ansprechpartnerin:
Frau Dominique Hannig
Telefon: 02365/97450-0
dominique.hannig@awo-ww.de