Kitas in besonders armutsbelasteten Quartieren werden immer wieder mit den besonderen Problemen konfrontiert, die mit der Einkommensarmut von Familien verbunden sind. Die Folgen für die Kinder sind brisant: Schlechtere Bildungschancen, gesundheitliche Beeinträchtigungen, ein geringeres psychisches Wohlbefinden und ein niedrigeres Selbstbewußtsein.
Wie Kitas damit besser umgehen können, das war Thema der Fachtagung am 18.9.2015 im Lucy Romberg Haus. Armutssensibles Handeln sollte für alle Kitas im Blick sein und ist es im Besonderen auch für die, die in besonders benachteiligten Quartieren arbeiten.
Frau Gerda Holz, die mit an der Langzeitstudie des Instituts für Sozialpädagogik und Sozialarbeit in Frankfurt im Auftrag der AWO geforscht hat, gab wichtige Impulse. In fünf Workshops stellten AWO Kitas, Jugendhilfeeinrichtungen und andere ihre Konzepte vor, um Eltern einzubeziehen, Unterstützung zu geben oder besondere pädagogische Projekte umzusetzen.
90 Fachkräfte diskutierten engagiert, auch darüber, wie die vielseitigen Anstrengungen für die Familien besser in die Öffentlichkeit transportiert und erfolgversprechende Kooperationen gestaltet werden können.
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Ulla Hawighorst
Referatsleiterin
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