Berlin. Die Delegierten der AWO Bundeskonferenz haben den Dortmunder Bodo Champignon als stellvertretenden Vorsitzenden am 22.11.2008 in ihr Präsidium gewählt.
Bodo Champignon gehörte dem Bundesvorstand seit 1992 als Beisitzer und seit 2004 als stellvertretender Bundesvorsitzender an. Er ist zugleich Vorsitzender des AWO Bezirksverbandes Westliches Westfalen e.V., der mit 45.000 Mitgliedern größten AWO Gliederung Deutschlands.
In dem umfangreichen Grundsatzpapier „Kinderarmut bekämpfen - Teilhabe ermöglichen" hat sich die Delegiertenkonferenz der AWO in Berlin mit der zum Teil prekären Situation der jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft befasst.
Die AWO fordert in einem 10-Punkte-Programm zur Bekämpfung der Kinderarmut unter anderem eine existenzsichernde Grundsicherung für Kinder in Höhe von mindestens 350 €, den Auf- und Ausbau von Kindertagesstätten und Kinderpflege sowie die Sicherung einer fachlichen und durchgängigen medizinischen Versorgung.
„Allen Kindern gleiche Chancen und Rechte einzuräumen und ihre Entwicklung zu fördern, ist eine der vordringlichsten Aufgaben unserer Gesellschaft," erläutert Bodo Champignon.
Wolfgang Altenbernd, Wilhelm Schmidt und Bodo Champignon (v.l.n.r.)