AWO Fachseminar Gevelsberg erhält zusätzliche Anerkennung als Ausbildungsstätte für Krankenpflegeassistenz

12.06.2014

In Gevelsberg wird die AWO Westliches Westfalen in Kooperation mit dem AWO-Unterbezirk Ennepe-Ruhr eine neue Ausbildungsstätte für Krankenpflegeassistenz eröffnen. Die staatliche Anerkennung durch die Bezirksregierun übergab Anna Tenner vom Gesundheitsdezernat der Bezirksregierung am 26. Mai an Claudia Bertels-Tilmann, Leiterin des Lucy-Romberg-Hauses (Aus- und Weiterbildungszentrum der AWO in Marl), Klaus-Harald Kons, Leiter der Gesundheits- und Krankenpflege-Assistenzschule sowie Norbert Dyhringer, Abteilungsleiter Soziales im AWO Bezirksverband.

Die AWO bildet in Gevelsberg bereits seit 1990 staatlich anerkannte Altenpfleger aus. Das Angebot wird jetzt mit der Fachrichtung „Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz“ erweitert. Der neue Ausbildungsgang bietet 22 Plätze und startet mit dem ersten Kurs voraussichtlich am 15. August. Leiter der neuen Ausbildungsstätte wird Klaus-Harald Kons. Er ist selbst Krankenpfleger und verfügt darüber hinaus über pädagogische Zusatzqualifikationen.

Die Ausbildung dauert in Vollzeitform ein Jahr und kann auch in Teilzeitform mit einer Dauer von zwei höchstens Jahren absolviert werden. Sie umfasst theoretischen Unterricht im Umfang von 500 Stunden und einen praktische Ausbildungsteil von 1100 Stunden. Die praktische Ausbildung wird in der stationären Versorgung in konservativen und operativen Bereichen an verschiedenen Krankenhäusern durchgeführt. Dazu gehören u.a. das Evangelische. Krankenhaus in Witten, das Allgemeine Krankenhaus in Hagen, das Evangelische Krankenhaus in Hagen, sowie die Evangelische Stiftung Volmarstein und das Helios Klinikum in Schwelm. Ergänzt wird der praktische Ausbildungsteil durch Abschnitte bei der Pflege von Menschen aller Altersgruppen in der ambulanten Versorgung außerhalb des Krankenhausbereichs. Dazu gehören Ausbildungsabschnitte in teilstationären Einrichtungen, in ambulanten Pflegediensten oder in Einrichtungen des betreuten Wohnens oder in Tageskliniken.

Teilnahmevoraussetzung ist die gesundheitliche Eignung sowie der Hauptschulabschluss, eine gleichwertigen Schulbildung oder eine abgeschlossene Berufsausbildung.

von links: Norbert Dyhring, Abteilungsleiter im AWO-Bezirksverband, Anna Tenner,Gesundheitsdezernat bei der Bezirksregierung Arnsberg, Claudia Bertels-Tillmann, Leiterin des Aus- und Weiterbildungszentrums der AWO in Marl, Klaus-Harald Kons, Leiter der neuen Schule für Krankenpflegeassistenz in Gevelsberg.

Weitere Nachrichten

Meldung vom 19.12.2024
Zu einem konstruktiven, offenen Austausch trafen sich AWO-Vertreter*innen in Münster mit dem Vorstand der SPD-Fraktion in der LWL-Landesversammlung. weiterlesen
Meldung vom 18.12.2024
Die Werkstatträtinnen und -räte sowie die Mentor*innen bzw. Vertrauenspersonen trafen sich im Dezember zur jährlichen Fortbildung in Schwerte. weiterlesen
Meldung vom 16.12.2024
„Wir sind auf dem richtigen Weg“ / Positive Resonanz und viele gute Anregungen weiterlesen
Meldung vom 10.12.2024
Menschenrechte werden missachtet, Homosexualität ist verboten, die Rolle der Frau untergeordnet, freie Wahlen finden nicht statt und Religions-, Meinungs- sowie Pressefreiheit sucht man vergebens: weiterlesen
Meldung vom 02.12.2024
Nach dem Protest ist vor dem Protest: Erst Katar, jetzt Saudi-Arabien – die FIFA hat aus der Kritik an der Fußball-WM 2022 in Katar nichts gelernt und steht kurz davor, den Fehler zu wiederholen. weiterlesen
Meldung vom 02.12.2024
Das AWO-Projekt „klimafreundlich pflegen – überall!“ ist in der Kategorie „Umwelt schützen“ des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Gesundheit bei der feierlichen Preisverleihung am Freitagabend in Düsseldorf zum Sieger gekürt worden. weiterlesen
Meldung vom 01.12.2024
32.000 Menschen haben im November in Düsseldorf gegen Einsparungen im Sozialbereich protestiert. Minister Laumann war auf der Bühne zwar voll des Lobes für die Aufmüpfigkeit der Massen - trotz eines Pfeifkonzertes und Buh-Rufen. weiterlesen
Meldung vom 25.11.2024
Der 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Laut kürzlich veröffentlichten Zahlen des BKA aus dem Jahr 2023 werden jeden Tag mindestens zwei bis drei Tötungsversuche gegen Frauen allein in Deutschland unternommen. weiterlesen
Meldung vom 22.11.2024
Sie fehlen an allen Ecken und Enden: Gut ausgebildete Mitarbeitende, die in den vielen Kitas, im Offenen Ganztag, in der Eingliederungs- und Jugendhilfe, der Migrations- und Jugendsozialarbeit, in Seniorenzentren etc. tätig werden können. weiterlesen
Meldung vom 22.11.2024
Digitalisierung, ökologischer und demografischer Wandel und der damit verbundene Strukturwandel am Arbeitsmarkt weiterlesen