Mit dieser Kampagne will die Arbeiterwohlfahrt bundesweit gegen die unsozialen Sparbeschlüsse der Bundesregierung protestieren und vor allem auch auf die Auswirkungen der ungerechten Steuerpolitik des Bundes auf die Kommunen aufmerksam machen.
Kürzungen beim Elterngeld, Einschnitte beim Arbeitslosengeld und bei den Eingliederungsleistungen, Streichungen beim Wohngeld und zusätzliche Belastungen der gesetzlich Krankenversicherten - insgesamt mehr als 30 Milliarden Euro soll der Sozialbereich zur Sanierung des Bundeshaushaltes beitragen.
Tatsächlich zwingt die vom Bund verschärfte Finanznot zahlreiche Städte und Gemeinden den Rotstift im sozialen Bereich anzusetzen. So wird vielerorts an sozialen Diensten und Einrichtungen für die Bürger gespart, Mittel werden gekürzt oder Gebühren etwa für Kitas erhöht. Das trifft immer mehr Menschen vor Ort.
Das will die AWO nicht einfach hinnehmen. Deshalb der Protest, deshalb die Kampagne.
Zur Haushaltssitzung des Bundestages am 16.09.2010 ist eine massive Protest-Aktion vor dem Reichstag geplant. Mit einer langen Kette von symbolischen „letzten Hemden" wird die AWO gegen die geplanten tiefen Einschnitte in das soziale Netz protestieren.
Für diese Aktion bittet die AWO um möglichst zahlreiche Hemden
Schicken Sie das „letzte Hemd " mit Ihrem persönlichen Protest bemalt oder
beschriftet an:
AWO Bundesverband e.V.
Blücherstraße 62/ 63,
10961 Berlin
Weitere Informationen zur Kampagne unter: http://www.awo-dasletztehemd.org/
Kontakt:
Landesarbeitsgemeinschaft AWO NRW
Norbert Dyhringer
Koordinator
Tel.: 0231 5483-245
norbert.dyhringer@awo-ww.de