AWO setzt Zeichen gegen Rassismus

21.03.2016

Hand in Hand: Eine Menschenkette für Solidarität und Toleranz

Hand in Hand gegen Rassismus: Der AWO-Bezirksverband Westliches Westfalen e.V. mit Sitz in Dortmund hat sich mit einer besonderen Aktion am heutigen „Internationalen Tag gegen Rassismus" beteiligt. Rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bildeten von der Geschäftsstelle aus entlang der Kronenstraße eine Menschenkette. „Wir wollen zeigen, dass wir uns mit den Menschen solidarisieren, die in unser Land geflüchtet sind", so AWO-Geschäftsführer Uwe Hildebrandt.

Nach dem erschreckenden Abschneiden der Rechtspopulisten bei den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg sei es wichtiger denn je, sich deutlich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu positionieren. „Die AWO setzt sich für Integration, Toleranz und eine weltoffene Gesellschaft ein. Wir wehren uns mit aller Macht gegen rechte Parolen, Polemik und Propaganda." Der Bezirksverband beschäftigt 18.000 Menschen aus 78 Nationen und bietet zahlreiche Angebote für Geflüchtete, darunter Integrationsagenturen und Beratungsstellen.

Im gesamten Verbandsgebiet beteiligten sich Einrichtungen und Gliederungen an der Aktion.

Zum „Internationalen Tag gegen Rassismus" hat der AWO-Bezirksverband ein Positionspapier entwickelt, das als Flyer in den Einrichtungen ausgelegt wird. „Mit diesem Manifest der Menschlichkeit rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich dem wachsenden Rassismus zu widersetzen", so Hildebrandt.

Der Bezirksverband fordert auf, zu widersprechen, wenn etwa gegen Flüchtlinge gehetzt wird: ob am Arbeitsplatz, am Stammtisch, im Bekanntenkreis oder in den sozialen Netzwerken. Das Thema „Geflüchtete" dürfe nicht instrumentalisiert werden, um Ängste und Vorurteile zu schüren. Die AWO weigere sich zudem, sozial benachteiligte Bürger gegeneinander auszuspielen. „Wir setzen uns für die Verbesserung der Lebensqualität aller Menschen in diesem Land ein", ergänzt der AWO-Vorsitzende Michael Scheffler.

Hintergrund des „Internationalen Tag gegen Rassismus" ist das „Massaker von Sharpeville" in Südafrika im Jahr 1960. Die Polizei des Apartheid-Regimes löste damals gewaltsam eine friedliche Demonstration schwarzer Südafrikaner auf - 69 Tote und zahllose Verletzte waren die Folge. 1966 erklärten die Vereinten Nationen den 21. März zum Gedenktag.

Hand in Hand: Eine Menschenkette für Solidarität und Toleranz

AWO setzt Zeichen gegen Rassismus

AWO setzt Zeichen gegen Rassismus

AWO setzt Zeichen gegen Rassismus

AWO setzt Zeichen gegen Rassismus

AWO setzt Zeichen gegen Rassismus

AWO setzt Zeichen gegen Rassismus

AWO setzt Zeichen gegen Rassismus

AWO setzt Zeichen gegen Rassismus

Weitere Informationen
Katrin Mormann
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kronenstraße 63 - 69
44139 Dortmund
Tel. 0231 54 83 234
Mobil 01520 / 7593106
katrin.mormann@awo-ww.de

Weitere Nachrichten

Meldung vom 08.07.2024
Das Lotte-Lemke-Bildungswerk der AWO bietet ab 9. September 2024 eine Weiterbildung zur verantwortlichen Pflegefachkraft (PDL) an. weiterlesen
Meldung vom 01.07.2024
Mobilmachung? Musterung? Make love – make war? Das Soldatsein ist wieder angesagt. weiterlesen
Meldung vom 01.07.2024
Unser Wohnheim für Menschen mit Behinderung in Gevelsberg wurde am vergangenen Wochenende von Unbekannten mit Eiern beworfen. Die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich unsicher. weiterlesen
Meldung vom 26.06.2024
Studierende der Hochschule für Ökonomie und Management (FOM) haben unser Fritz-Krüger-Seniorenzentrum in Münster besucht. weiterlesen
Meldung vom 24.06.2024
AWO Westliches Westfalen nimmt mit dem Workshop Leadership und Generationsmodelle die Vielfalt der Generationen in den Fokus weiterlesen
Meldung vom 18.06.2024
30 Fachkräfte aus der Jugendsozialarbeit der AWO Westliches Westfalen trafen sich im Eugen-Krautscheid-Haus in Dortmund zum Workshop „Jugendsozialarbeit der Zukunft“. weiterlesen
Meldung vom 18.06.2024
2. Verbandstag: AWO-Visionär*innen diskutieren neue Wege im Mitgliederverband weiterlesen
Meldung vom 17.06.2024
Weitere Demonstration der Caritas und der Freien Wohlfahrtsverbände verdeutlicht aktuellen Eskalationsstatus im Sozialwesen. weiterlesen
Meldung vom 05.06.2024
Finanzielle Allgemeinbildung von klein auf fordert die AWO NRW. „In einer auf Konsum ausgerichteten Welt muss der Umgang mit Geld, Handy und Internet gelernt werden“, sagt Franziska Matschke von der Schuldnerhilfe Köln. So könne unter anderem dem Verschuldungsrisiko, das von „Buy Now, Pay Later“-Angeboten ausgeht, begegnet werden. weiterlesen
Meldung vom 03.06.2024
Ein letztes Mal bietet der AWO Bezirk Westliches Westfalen die Weiterbildung zur Praxisanleitung in der Pflege im bewährten Umfang an. Der Kurs, der am 01.07.2024 startet, umfasst 300 Unterrichtseinheiten an insgesamt 38 Tagen. weiterlesen