Der Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft unter dem Vorsitzenden Wilfried Kramps ließ sich mit einem Vortrag von Abteilungsleiter Norbert Dyhringer über das neue „Alten- und Pflegegesetz“ (APG) sowie das neue „Wohn- und Teilhabegesetz“ (WTG) informieren. In der anschließenden regen Diskussion wurden die aktuellen Veränderungen und anstehenden Probleme intensiv erörtert sowie auf drohende Fehlentwicklungen hingewiesen.
Der Fokus lag natürlich auf den zu erwartenden Auswirkungen auf die Menschen vor Ort, die im Alter unserer Hilfe bedürfen. Einig war man sich u.a. in der Feststellung, dass auch in Zukunft Seniorenzentren nicht durch andere Angebote ersetzt werden können. Alternative Wohnformen sind zwar von allen gewünscht, sie können aber nur den Bedarf ergänzend befriedigen und auf keinen Fall stationäre Einrichtungen ersetzen. Ebenfalls einig war man sich in der Feststellung, dass Träger von Betreuungs- und Pflegeangeboten auskömmlich finanziert und dass Sonderregelungen im Einzelfall notwendig sein müssen.
Die AG 60plus bot an, im Interesse der Bürgerinnen und Bürger in NRW zusammen mit der AWO auf mögliche Fehlentwicklungen hinzuweisen und sich auch für notwendige Veränderungen einzusetzen. Der begonnene heutige Dialog soll fortgesetzt werden. Die AG 60plus will auch bei diesem Thema Impulse geben und zugleich Vermittlerin zu den "Älteren" in Organisationen, Verbänden und Institutionen sein.