In den vergangenen Wochen und Monaten haben zahlreiche, auch überregionale Medien ausführlich über die Vorgänge bei der AWO KV Frankfurt und AWO KV Wiesbaden berichtet. Diese Berichterstattung führt zunehmend zu kritischen Nachfragen auch an unseren Bezirk. Sowohl bei unseren vielen ehrenamtlichen Funktionsträgern aber auch bei den Leitungsteams in den Einrichtungen. Mitglieder, Beschäftigte, Kunden, Klienten, Behörden, Ministerien und Geschäftspartner sind verunsichert und verlangen Aufklärung. Zu Recht.
Wir werden die gegen die AWO KV Frankfurt und AWO KV Wiesbaden gerichteten Vorwürfe und Anschuldigungen hier nicht kommentieren. Wir danken jedoch dem Präsidium des AWO Bundesverbandes für seine Stellungnahme vom 22.11.2019 (Anlage 1) und dem Vorsitzenden des Präsidiums, Wilhelm Schmidt für sein Schreiben vom 03.12.2019 (Anlage 2).
Mit Beidem erklären wir uns solidarisch!
Es ist nun die Aufgabe der Staatsanwaltschaft und der zuständigen Gremien der AWO in Deutschland, die Vorwürfe gegenüber der AWO KV Frankfurt und AWO KV Wiesbaden restlos aufzuklären und die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen.
Aufgabe der gesamten AWO in Deutschland ist es, unserer seit 100 Jahren geleisteten guten Arbeit eine öffentlich noch sichtbarere Kontur zu geben. Hieran wird sich unser Bezirksverband mit allen Gliederungen im Westlichen Westfalen beteiligen.
Wir rufen deshalb alle Mitglieder und alle Beschäftigten auf:
Steht weiter mit HERZBLUT für die Werte unserer AWO ein: „Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit“!
Habt den MUT Missstände zu kritisieren – auch in unserem eigenen Verband. Niemand muss Konsequenzen befürchten, wenn er Kritik äußert. Bitte sprecht mit uns.
Übernehmt VERANTWORTUNG. Lasst uns die AWO noch transparenter im Geiste unseres Governance-Kodex machen.
Lasst weiterhin MENSCHLICHKEIT für uns das Maß der Dinge sein. Gier, Überheblichkeit oder Ignoranz haben in der Arbeiterwohlfahrt keinen Platz.