Erklärung des Bezirksausschusses zu den aktuellen Entwicklungen bei der AWO KV Frankfurt und AWO KV Wiesbaden

09.12.2019

In den vergangenen Wochen und Monaten haben zahlreiche, auch überregionale Medien ausführlich über die Vorgänge bei der AWO KV Frankfurt und AWO KV Wiesbaden berichtet. Diese Berichterstattung führt zunehmend zu kritischen Nachfragen auch an unseren Bezirk. Sowohl bei unseren vielen ehrenamtlichen Funktionsträgern aber auch bei den Leitungsteams in den Einrichtungen. Mitglieder, Beschäftigte, Kunden, Klienten, Behörden, Ministerien und Geschäftspartner sind verunsichert und verlangen Aufklärung. Zu Recht.

Wir werden die gegen die AWO KV Frankfurt und AWO KV Wiesbaden gerichteten Vorwürfe und Anschuldigungen hier nicht kommentieren. Wir danken jedoch dem Präsidium des AWO Bundesverbandes für seine Stellungnahme vom 22.11.2019 (Anlage 1) und dem Vorsitzenden des Präsidiums, Wilhelm Schmidt für sein Schreiben vom 03.12.2019 (Anlage 2).

Mit Beidem erklären wir uns solidarisch!

Es ist nun die Aufgabe der Staatsanwaltschaft und der zuständigen Gremien der AWO in Deutschland, die Vorwürfe gegenüber der AWO KV Frankfurt und AWO KV Wiesbaden restlos aufzuklären und die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen.
Aufgabe der gesamten AWO in Deutschland ist es, unserer seit 100 Jahren geleisteten guten Arbeit eine öffentlich noch sichtbarere Kontur zu geben. Hieran wird sich unser Bezirksverband mit allen Gliederungen im Westlichen Westfalen beteiligen.

Wir rufen deshalb alle Mitglieder und alle Beschäftigten auf:

Steht weiter mit HERZBLUT für die Werte unserer AWO ein: „Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit“!

Habt den MUT Missstände zu kritisieren – auch in unserem eigenen Verband. Niemand muss Konsequenzen befürchten, wenn er Kritik äußert. Bitte sprecht mit uns.

Übernehmt VERANTWORTUNG. Lasst uns die AWO noch transparenter im Geiste unseres Governance-Kodex machen.

Lasst weiterhin MENSCHLICHKEIT für uns das Maß der Dinge sein. Gier, Überheblichkeit oder Ignoranz haben in der Arbeiterwohlfahrt keinen Platz.

Anlage 1 als PDF

Anlage 2 als PDF

Weitere Nachrichten

Meldung vom 05.06.2024
Finanzielle Allgemeinbildung von klein auf fordert die AWO NRW. „In einer auf Konsum ausgerichteten Welt muss der Umgang mit Geld, Handy und Internet gelernt werden“, sagt Franziska Matschke von der Schuldnerhilfe Köln. So könne unter anderem dem Verschuldungsrisiko, das von „Buy Now, Pay Later“-Angeboten ausgeht, begegnet werden. weiterlesen
Meldung vom 03.06.2024
Gesundheit von pflegenden Angehörigen ist die Grundlage für eine funktionierende Gesellschaft weiterlesen
Meldung vom 03.06.2024
Ein letztes Mal bietet der AWO Bezirk Westliches Westfalen die Weiterbildung zur Praxisanleitung in der Pflege im bewährten Umfang an. Der Kurs, der am 01.07.2024 startet, umfasst 300 Unterrichtseinheiten an insgesamt 38 Tagen. weiterlesen
Meldung vom 01.06.2024
Jetzt ist es offiziell: Die AfD ist als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft. Weil es bei der Europawahl keine 5-Prozent-Hürde gibt, werden wir Krah und Konsorten wohl nicht verhindern können. weiterlesen
Meldung vom 24.05.2024
Der AWO Bezirk Westliches Westfalen hat ein Projekt ins Leben gerufen, um seine Auszubildenden besser zu unterstützen. Unter dem Motto „Lass uns reden!“ können sich die Berufs-Einsteiger vertraulich an Torsten Jaspers wenden, wenn es mal schwierig wird. weiterlesen
Meldung vom 22.05.2024
Der AWO Bezirk Westliches Westfalen wendet sich in einem Brief an seine Mitarbeitenden und ruft sie dazu auf, am 9. Juni wählen zu gehen: weiterlesen
Meldung vom 21.05.2024
AWO-Einrichtungen haben Sinnbilder der Solidarität für Geflüchtete weltweit gestaltet weiterlesen
Meldung vom 21.05.2024
Bei der AWO sind wir uns einig: in einem bunten, weltoffenen und demokratischen. Wir appellieren an alle, am 9. Juni wählen zu gehen und die Stimmen zu erheben gegen rechts und für Demokratie. weiterlesen
Meldung vom 15.05.2024
Die Teams in den Kliniken der AW Kur und Erholung engagieren sich tagtäglich in den schönsten deutschen Erholungsgebieten für Menschen in Erziehungs- und Pflegeverantwortung. weiterlesen
Meldung vom 10.05.2024
„Die Mängelliste in der stationären Altenhilfe wird immer länger“ weiterlesen