Die AWO schließt sich einem Aufruf der Freien Wohlfahrtspflege (FW) NRW an: Mit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine hat sich in Deutschland ein bisher beispielloses Bild der Unterstützungs- und Aufnahmebereitschaft gezeigt. Das war und ist gut und richtig! Menschen, die vor Krieg, Vertreibung oder aus anderen Gründen fliehen müssen, benötigen schnell und möglichst einfach Unterstützung und eine Perspektive.
„Leider zeigt sich in diesem Zusammenhang aber auch, dass in Deutschland zwischen den einzelnen Gruppen geflüchteter Menschen hinsichtlich möglichst schneller und einfacher Unterstützung inzwischen deutlich erkennbar per Gesetz unterschieden wird. Dies gilt nicht nur für Drittstaatsangehörige aus der Ukraine, die aus den gleichen Gründen wie Ukrainer*innen fliehen mussten, sondern auch z.B. für Menschen aus Syrien oder Afghanistan“, so Philipp Euler, Fachbereichsleiter Migration im Bezirksverband Westliches Westfalen.
Auf diese Ungleichbehandlung möchte die LAG FW NRW - gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat NRW - mit einem heute veröffentlichten Aufruf aufmerksam machen und gleiche Chancen und Zugänge zu Unterstützungsangeboten für alle geflüchteten Menschen fordern – unabhängig von der jeweiligen Staatsangehörigkeit.
Hier geht’s zum Aufruf:
https://www.freiewohlfahrtspflege-nrw.de/presse/detail/aufruf-menschenwuerdige-aufnahme-fuer-alle-schutzsuchenden