Interkulturelle Zentren - Landesmittel für Orte der Kommunikation

25.04.2012

Einen Förderbescheid über Landesmittel in Höhe von 87.600 Euro übergab Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann in Dortmund der AWO Westliches Westfalen - für den Betrieb von zehn interkulturellen Zentren sowie zur Durchführung von 89 niedrigschwelligen Integrationsvorhaben.

Interkulturelle Zentren sind Begegnungs- und Kommunikationsorte für Menschen mit unterschiedlicher Herkunft. „Wir fördern damit Orte der Begegnung, die Zugewanderten einerseits Vertrautheit bieten. Andererseits bauen Menschen mit Migrationshintergrund hier aber auch soziale Hemmschwellen ab, nehmen an interkulturellen Aktivitäten teil und können Fortbildungen absolvieren", würdigte RP Bollermann die positive Rolle der Interkulturellen Zentren.

Gefördert werden jetzt AWO Einrichtungen in den Unterbezirken Siegen (Interkulturelles Zentrum Lennestadt und Am Sohlbach), Bochum (Centrum Cultur), Herne (Karl-Hölkeskamp-Haus), Ahlen (Trio), Hagen (Zentrum für Bildung, Beruf und Integration), Marl (Ernst-Reuter-Haus), Herten (Haus der Kulturen), Gelsenkirchen (Internationales Migrantenzentrum) und Dortmund (IKU-Zentrum für Kultur und Lernen).

Niedrigschwellige Integrationsvorhaben sind Projekte, die die Lebenssituation von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte dort verbessern sollen, wo andere Programme nicht ausreichend greifen.

Beispiele für solche Vorhaben in AWO Unterbezirken: der Spiel- und Beschäftigungskreis in Soest, die Projekte „Gesunde Ernährung" (UB Ruhr-Mitte), „Aktive Väter" (Ahlen) und „Fit im Alter" (Gelsenkirchen/Bottrop), zudem in Unna die Theatergruppe Raduga und das Bildungsseminar zur Stärkung der Erziehungskompetenz sowie darüber hinaus in Dortmund biografische Theaterarbeit, interkulturelle Kinderkulturarbeit und kultursensible Elternarbeit.

Unter Regie der REVAG (Revierarbeitsgemeinschaft für kulturelle Bergmannsbetreuung) in Herne finden - gefördert über die AWO - Biografiearbeit, Info-Veranstaltungen zu Angeboten der sozialen Infrastruktur, spezifische Angebote für Frauen, bildungsspezifische Kommunikationstrainings sowie interkulturelle Dialoge statt.

Foto Interkulturelle Zentren - Landesmittel für Orte der Kommunikation
Die abgebildeten Personen von links nach rechts:
Wolfgang Altenbernd (Geschäftsführer der AWO Bezirk Westliches Westfalen)
Andreas Gora (Geschäftsführer der AWO Dortmund)
Dr. Gerd Bollermann (Regierungspräsident Arnsberg)
Gerda Kieninger (Vorsitzende der AWO Dortmund)
Bodo Champignon (Vorsitzender der AWO Bezirk Westliches Westfalen)

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