Kreuzchen mit Konsequenzen!

01.09.2017

Wilhelm Schmidt: „Wichtig ist, dass wir die Menschen mitnehmen, wenn wir Systeme ändern. Das wäre etwa bei der Bürgerversicherung der Fall. Das Konzept muss konkretisiert werden und darf nicht zu kompliziert sein. Ein erster Schritt wäre, einen einheitlichen Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung einzuführen. Zudem müsste die Bemessungsgrenze zur privaten Krankenversicherung deutlich angehoben werden. Dann wird es schwieriger sich privat zu versichern. Man könnte unser Zwei-Säulen-System auslaufen lassen und einen sanften Weg wählen, den man den Menschen erklären kann. In zehn Jahren wäre das Thema dann erledigt, weil die Privaten automatisch in die Gesetzliche wechseln würden. Das wäre ein wichtiger Schritt hin zu sozialer Gerechtigkeit.“

Im Vorfeld der Wahlen möchten wir Denkanstöße liefern und dafür sorgen, dass Vorurteile, Phrasen  und leere Stammtisch-Parolen nicht einfach übernommen, sondern hinterfragt werden. Wir möchten Sie anregen, zu diskutieren und ins Gespräch zu kommen – am Arbeitsplatz, in der Familie oder im Freundeskreis.

Machen Sie sich Gedanken!

Anregungen finden Sie hier.

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