Leben nach der Flucht: Was jungen Menschen wirklich hilft

04.07.2016

AWO lädt am 2. September zur Fachtagung „Young Refugees NRW - Was brauchen junge Geflüchtete?" nach Bochum ein / Experten präsentieren erste Ergebnisse einer Studie

Um geflüchteten Kindern und Jugendlichen die Orientierung vor Ort zu erleichtern, hat der AWO Bezirksverband Westliches Westfalen e.V. das Projekt „Young Refugees NRW" ins Leben gerufen. Herzstücke sind eine kostenlose App sowie eine Fachbroschüre, die gemeinsam mit dem Frankfurter „Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik" (ISS) entwickelt wurde. Alle Produkte sind auf NRW bezogen, kostenlos erhältlich und fokussieren das Thema „junge Geflüchtete".

Rund zehn Monate nach Projekt-Start findet am Freitag, 2. September 2016, von 10 bis 15 Uhr eine Fachtagung im RuhrCongress in Bochum statt. Experten aus unterschiedlichsten Bereichen werden dort über Strategien und Möglichkeiten beraten, die speziell jungen Geflüchteten die Integration in Deutschland zu erleichtern.

Um mehr über deren Bedürfnisse und Wünsche zu erfahren, wurde in den vergangenen Monaten eine groß angelegte Befragung durchgeführt. Deren Ergebnisse werden auf der Fachtagung der Öffentlichkeit präsentiert und bilden die wissenschaftliche Grundlage der Diskussionen.  Ziel ist es, die Lebenssituation der vielen Kinder und Jugendlichen weiter kennenzulernen und sie im Prozess der Integration zu unterstützen. „Unseren gesellschaftlichen Auftrag sehen wir darin, die Willkommenskultur nun in eine Willkommensstruktur umzuwandeln", so der AWO-Vorsitzende Michael Scheffler.

Gefördert wird das Projekt von der „Stiftung Wohlfahrtspflege NRW".

Sämtliche Ergebnisse werden auf der Website www.youngrefugees.nrw zusammengefasst, aktualisiert und zum Download bereitgestellt.

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