Ministerin Fischer überreicht Zeugnisse an Altenpflegeschüler der AWO

02.05.2005



Die Arbeiterwohlfahrt im Westlichen Westfalen bildet im Lucy-Romberg-Haus in Marl seit 1969 staatlich anerkannte AltenpflegerInnen aus. Die demographische Entwicklung bewirkte einen steigenden Bedarf an Fachkräften in der Altenpflege.
Seit Ende der achtziger Jahre wurden zahlreiche Nebenstellen gegründet, so dass die AWO heute an sechs Fachseminaren ausbildet.
Die aktuelle politische Entwicklung bereitet den Verantwortlichen jedoch Sorge: Die Agenturen für Arbeit reduzieren zukünftig die finanzielle Unterstützung für Umschüler von bisher drei auf nur noch zwei Jahre! Dadurch entstehen Trägern und Betroffenen erhebliche finanzielle Belastungen. 61% der aktuellen AWO Absolventen sind UmschülerInnen.
Trotz einer gefundenen Übergangslösung für das laufende Jahr bleiben offene Fragen für die Zukunft.

"Die AWO tritt für eine finanziell gesicherte Ausbildung von Fachkräften im Bereich der Altenpflege ein", betont Bezirksgeschäftsführer Wolfgang Altenbernd. "Allein schon die steigende Lebenserwartung und somit eine immer älter werdende Gesellschaft, bedingen den Bedarf an gut ausgebildeten Pflegekräften."

AbsolventInnen
oben von links:
Christiane Stanitzki, Barbara Zogmann, Natascha Karas, Claudia Bertels-Tillmann (Leiterin des Lucy-Romberg-Hauses) Tanja Stodt, Raphael Olesch

unten von links:
Michael Hüser, Susanne Cabrera-Ketzer, Silke Trapp, Susanne Schröder, Ministerin Birgit Fischer MdL, Gabi Gorcitza MdL (stv. AWO Bezirksvorsitzende), Horst Schiereck (Oberbürgermeister der Stadt Herne)

Als besondere Anerkennung für die Absolventen und das Berufsbild des Altenpflegers überreichte Ministerin Fischer die Zeugnisse und hob die gesellschaftliche Bedeutung eines anspruchsvollen Arbeitsfeldes hervor.  Ministerin Fischer
 Ein Gang über den Laufsteg der Pflegegeschichte

 

Neben den Redebeiträgen wurde den Anwesenden auch ein unterhaltsames Rahmenprogramm geboten: Die von Schülern und Schülerinnen gestaltete Modenschau "Ein Gang über den Laufsteg der Pflegegeschichte" zeigte die Entwicklung der Pflegekleidung von der Antike bis heute. Den Schwerpunkt setzten die "AWO-Oppas" mit ihrem kabarettistischen Blick auf "das wahre Leben" in einem Seniorenzentrum.

 "Ein Gang über den Laufsteg der Pflegegeschichte" - Eine einmalige Modenschau, die den Wandel im äußeren Bild der vielen tausend Jahre Geschichte des Pflegeberufs im reizvollen Kontrast gegenüber stellt.    

 

Weitere Nachrichten

Meldung vom 15.04.2024
Wenn sie jetzt ganz unverhohlen wieder Nazi-Lieder johlen, über Juden Witze machen, über Menschenrechte lachen. Dann steh auf und misch dich ein: Sage nein! - Die AWO ist dabei und setzt Konstantin Weckers berühmte Zeilen neu in Szene. weiterlesen
Meldung vom 04.04.2024
Der AWO Bezirksverband Westliches Westfalen begleitet Kinder, Jugendliche und Familien in allen Lebensphasen. weiterlesen
Meldung vom 04.04.2024
Auf den Dächern der Seniorenzentren des AWO Bezirksverbandes Westliches Westfalen soll vermehrt umweltfreundlicher Strom produziert und verbraucht werden. weiterlesen
Meldung vom 01.04.2024
Und täglich salutiert das Murmeltier: Seit in Deutschland über die eigene Aufrüstung diskutiert wird, steht auch die Wehrpflicht wieder auf der Tagesordnung. weiterlesen
Meldung vom 26.03.2024
Am Internationalen Tag gegen Rassismus haben sich sie AWO-Seniorenzentren einiges einfallen lassen, um zu protestieren. weiterlesen
Meldung vom 26.03.2024
Politiker*innen, Menschen aus den AWO-Seniorenzentren und Vertreter*innen des Bezirksverbandes Westliches Westfalen haben gemeinsam gegen rechts protestiert. Vor dem Landtag in Düsseldorf bildeten sie eine Menschenkette. weiterlesen
Meldung vom 19.03.2024
Am Tag gegen Rassismus (21. März) setzen AWO-Seniorenzentren und Pflegeschulen mit Politiker*innen ein Zeichen gegen rechts weiterlesen
Meldung vom 15.03.2024
AWO NRW fordert gesetzliche Mindeststandards für die OGS von der Landesregierung. weiterlesen
Meldung vom 01.03.2024
AWO Bezirk Westliches Westfalen startet ins Veranstaltungsjahre „WANTED: Fachkräfte“ weiterlesen
Meldung vom 01.03.2024
Die Mehrheit zieht zu Tausenden durch die Städte, um gegen die Deportations-Fantasien der faschistischen Flachdenker zu protestieren. weiterlesen