Neueröffnung: AWO Seniorenzentrum Witten-Annen

04.05.2007

Der AWO Bezirksverband Westliches Westfalen als Träger und die „Klute und Partner Vermögensverwaltung“ als Investor, haben am 03. Mai 2007 in Witten-Annen, Kreisstraße 20, ein neues Seniorenzentrum der Öffentlichkeit vorgestellt.

Vor mehr als 70 geladenen Gästen, bedankte sich Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann für das Engagement der AWO in Witten. „Ich habe selbst nach dem Abitur als Altenpflegerin gearbeitet und weiß, was geleistet werden muss. Mit dem neuen AWO Seniorenzentrum,“ so Leidemann weiter, „wird die gute Pflegeinfrastruktur in Witten eine weitere wichtige Verbesserung erfahren.“

Bodo Champignon, Bezirksvorsitzender der AWO im Westlichen Westfalen, ging in seiner Begrüßung auch auf die aktuelle Debatte, um die Reform der Pflegeversicherung ein. „Eine Beschränkung der bezahlten Pflege auf die Grundversorgung im rein körperlichen Sinne, wie sie die Pflegeversicherung vorsieht, bedarf einer Korrektur durch die Politik.“ stellte Champignon mit Blick auf die anwesende SPD Bundestagsabgeordnete Christel Humme (MdB) fest. „Insbesondere die Versorgung an Demenz erkrankten Menschen,“ so Champignon weiter, „muss bei der Reform der Pflegeversicherung neu geregelt werden.“

Investor Heiko Klute verwies in seinem Redebeitrag, auf den noch im nächsten Schritt geplanten Bau von 54 betreuten Seniorenwohnungen und ging auf die besonderen baulichen Gegebenheiten des Seniorenzentrums ein:

In dem ehemaligen 4-Sterne-Hotel finden nun 80 Menschen ein neues Zuhause.
Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner werden in 74 Einzel- und 3 Zweibettzimmern leben.

Zusätzlich bietet das Seniorenzentrum 10 eingestreute Plätze zur Kurzzeitpflege.

Die Grundausstattung der Zimmer umfasst ein Pflegebett mit Nachttisch, einen Kleiderschrank, ein Sideboard und einen Tisch mit Sitzmöglichkeiten sowie den seniorengerechten Sanitärbereich. Die Möglichkeit von Telefon- und TV-Anschlüssen sowie ein Notrufsystem sind in allen Zimmern vorhanden. Eigene Möbel können – soweit es die räumlichen Gegebenheiten zulassen – mitgebracht werden.

Ein Flügel der Einrichtung ist zu einem Pflegezentrum umgebaut worden. Für an Demenz Erkrankte, die Anregung und Anleitung benötigen, wird hier eine spezielle Tagesstruktur geboten.
Einen Teil des 12.000 m² großen Außengeländes nimmt der Sinnesgarten ein, der den an Demenz erkrankten Bewohnern einen geschützten Rahmen zur Entspannung und Erholung bietet.

Neben individueller Pflege und Betreuung sowie hauswirtschaftlicher Versorgung, soll die Zufriedenheit der BewohnerInnen, durch Anregung und Abwechslung im Alltag, erreicht werden. Das Seniorenzentrum bietet vielfältige Freizeitangebote, Gruppenaktivitäten und jahreszeitliche Festivitäten, die nach Interessen und Möglichkeiten wahrgenommen werden können. Die Einrichtung vermittelt zudem Dienstleistungen, die nicht selbst erbracht werden: einen Besuch beim Friseur, medizinische Fußpflege oder Krankengymnastik.

Wie alle Seniorenzentren der AWO Westliches Westfalen ist die Einrichtung in Witten –Annen nach einem thematischen Schwerpunkt eingerichtet. Das Ambiente der öffentlich zugänglichen Bereiche der Einrichtung – der "Rote Faden" - soll die Lebenserfahrungen, Arbeitssituationen und schönen Stunden der Freizeit wach halten und vielleicht für andere erfahrbar machen. Die Ausstattung orientiert sich am Thema "Möbel der Jahrhundertwende".
Aufeinander abgestimmte Möblierung, Bebilderung und Dekoration machen den unverwechselbaren Charakter des neuen Seniorenzentrums aus.

In einem weiteren Gebäudeteil sind zudem 40 Seniorenwohnungen entstanden. Deren Bewohnerinnen und Bewohner haben die Möglichkeit, Hilfe und Unterstützung der nahe gelegenen Sozialstation, des AWO Unterbezirks Ennepe-Ruhr, in Anspruch zu nehmen.

Zum Ende der feierlichen Eröffnung, stellt AWO Bezirksgeschäftsführer Wolfgang Altenbernd den Gästen die Leiterin der Einrichtung, Brigitta Moser, vor - sie ist auch für das AWO Seniorenzentrum Witten zuständig – und übergab ihr die Einrichtung mit den besten Wünschen.

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Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann

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Schlüsselübergabe mit Wolfgang Altenbernd

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Gruppenfoto zur Eröffnung

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