"Kinder in Brennpunkten: Erziehen heißt fördern". Unter diesem Thema fand die diesjährige Fachtagung von Papilio statt. Über 150 pädagogische Fachkräfte aus Kitas und Präventionsfachstellen, Vertreter von Trägerverbänden, Stiftungen, Kommunen und Politik trafen sich Anfang Juli in Essen, um über die Kindergartenarbeit in sozial benachteiligten Stadtteilen zu sprechen.
In Fachvorträgen ging es um Themen wie Kinderarmut, Sprachförderung in Kindergärten, die psychosoziale Gesundheit von Kindern und um das Modellprojekt in Brennpunkt-Kindergärten im Ruhrgebiet, welches das Sozialunternehmen Papilio zusammen mit der Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW seit 2009 durchführt, gefördert von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW.
Prof. Dr. Herbert Scheithauer von der Freien Universität Berlin und Charlotte Peter, wissenschaftliche Mitarbeiterin von Papilio e.V., präsentierten erste Studienergebnisse aus diesem Projekt.
Außerdem wurden 130 pädagogische Fachkräfte, die im Rahmen des Modellprojekts ihre Papilio-Fortbildung absolviert hatten, auf dem Symposium feierlich geehrt. Beteiligt waren unter anderem 7 AWO Einrichtungen aus den Unterbezirken Dortmund, Gelsenkirchen/Bottrop und Ruhr-Mitte mit ca. 45 Fachkräften.
Die Zertifikate überreichte NRWs Gesundheitsministerin Barbara Steffens, die auch Schirmherrin des Projekts ist. Sie betonte die Notwendigkeit der früh ansetzenden Präventionsarbeit.
Informationen:
Sabine Radtke
Fachberatung Referat Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
sabine.radtke@awo-ww.de
Ministerin Barbara Steffens überreicht Bircan Simsek (AWO UB GE-Bot) die Urkunde
Teilnehmerinnen des Projektes aus den AWO Einrichtungen nach der Zertifikatsübergabe