Seit Mitte der 1970er Jahre gibt es das Elisabeth-Brune-Seniorenzentrum in Gladbeck. Die notwendige Renovierung der Einrichtung ist nun abgeschlossen und AWO Bezirksgeschäftsführer Wolfgang Altenbernd konnte die Fertigstellung nach mehrjährigen umfangreichen Umbauten verkünden.
Die Baumaßnahme im und am Seniorenzentrum umfasste mehrere große Bereiche:
Aus dem ehemaligen Schwesternwohnheim und dem neugebauten Haus A entstanden zwölf öffentlich-geförderte barrierefreie sowie vier öffentlich geförderte, rollstuhlgerechte Ein-Personen-Wohnungen.
In den Häusern D, EF und G entstanden neue Personalumkleideräume und Speiseräume für die Bewohner. Es gibt nun zusätzliche Bewohnerbäder und vorhandene wurden zu barrierefreien Bädern umgestaltet.
Im Rahmen der notwendigen Brandschutzmaßnahmen erhielt das Elisabeth-Brune-Seniorenzentrum eine flächendeckende Brandmelde-Anlage und neue Brandschutztüren sowie weitere sicherheitsrelevante Neuerungen.
Kernstück der Sanierung war die Schaffung der Tagesstruktur für demenziell veränderte Bewohner sowie die Gestaltung des dazugehörigen, direkt begehbaren Sinnesgartens.
„Mit der Gestaltung dieser Räumlichkeiten haben wir für den stetig wachsenden Anteil demenziell erkrankter Bewohnerinnen und Bewohner ein Angebot geschaffen, das sich an den Bedürfnissen dieser Menschen orientiert", so Wolfgang Altenbernd.
Rainer Weichelt, der 1. Beigeordnete der Stadt Gladbeck freute sich bei der Eröffnung: „Dieses Seniorenzentrum war für Bewohner und Besucher immer ein offenes Haus, das soll so bleiben. Durch den Umbau geben wir den Senioren ein am Wohl des Menschen orientiertes neues Zuhause!"
Vor der Baumaßnahme verfügte die Einrichtung über 240 Plätze; jetzt sind es 226, aufgeteilt in 110 Einzel- und 58 Zweibettzimmer. Die Gesamtkosten des Umbaus belaufen sich auf 4.787.000 Euro.