Der AWO Bezirksverband Westliches Westfalen begrüßt die geplante Möglichkeit für Arbeitgeber, den Impfstatus ihrer Mitarbeitenden in Seniorenzentren abzufragen. Der Träger von 58 Seniorenzentren wird dies nutzen, sobald die rechtlichen Grundlagen gelegt sind. Das Wissen darüber, wer geimpft ist, erleichtere es, das Infektionsrisiko in den Einrichtungen besser einschätzen zu können. „Das bedeutet mehr Schutz für unsere Bewohnerinnen und Bewohner und stellt einen weiteren wichtigen Schritt zurück zur Normalität in unseren Häusern dar“, so Elke Hammer-Kunze, stellvertretende Geschäftsführerin des Bezirksverbandes.
„In kaum einem Bereich leben und arbeiten Menschen so eng zusammen wie in der Stationären Pflege. Alles, was diese körpernahe Tätigkeit erleichtert, ist in unserem Sinne“, so Hammer-Kunze. Für geimpfte Mitarbeitende könnten etwa die hohen Anforderungen an die Schutzausrüstung wegfallen. Das wäre auch für die alten Menschen deutlich angenehmer. Mit dem Wissen um den Impfstatus ließe sich auch Bedarf an Testungen für die Häuser leichter planen.
Die AWO bietet ihren Mitarbeitenden natürlich weiterhin Testungen an, jedoch nicht mehr in engen Intervallen. Die AWO sieht in der Impfstatus-Abfrage einen wichtigen Schritt, zum einen die Bedingungen für die Pflegekräfte zu verbessern und zum anderen den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner weiter zu normalisieren. Ab 15. September beginnt die AWO mit Auffrischungsimpfungen für ihre Bewohnerinnen und Bewohner – dann haben auch die Mitarbeitenden wieder die Möglichkeit, sich impfen zu lassen.