Ungarische Studentin macht Praktikum bei der AWO im Westlichen Westfalen

29.08.2006

Diana Gerst (20), Studentin der Heilpädagogik, absolviert seit Anfang August ein
3-wöchiges Praktikum in der RaBe-Frühförderstelle, einer Einrichtung des AWO Unterbezirks Ennepe, in Gevelsberg-Asbeck.

Sie kommt aus Südungarn, aus der Nähe der europäischen Kulturhauptstadt Pécs des Jahres 2010, studiert und lebt zurzeit aber in Budapest.

Sprachlich gibt es keine Barrieren, da Frau Gerst sich hervorragend auf Deutsch verständigen kann. Eine Tatsache, die auf die Geschichte der Donauschwaben in Südungarn zurückzuführen ist.

Aufmerksam wurde Frau Gerst auf die Frühförderstelle, da ihr Studienschwerpunkt Logopädie ist. Und hier bietet die Frühförderstelle nicht nur einen Einblick in ihre pädagogisch-therapeutischen Angebote für behinderte und entwicklungsverzögerte Kinder und die Beratung der Familien. Durch ihre Zusammenarbeit mit einer der logopädischen Praxis der AWO-eigenen Logopäden-Schule ergibt sich für die Praktikantin auch die Möglichkeit zum „Reinschnuppern“ in ihr eigenes Fachgebiet.

Der Kontakt zu der AWO Einrichtung war schnell hergestellt. Im Juni diesen Jahres
war die junge Ungarin Teilnehmerin einer Jugendbesuchsgruppe aus Ungarn, die das Bezirksjugendwerk der AWO in Dortmund besucht hat. Ziel des Besuches beim Jugendverband der AWO war es, mehr über die Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland und ehrenamtliche Strukturen der Jugendverbandsarbeit kennen zu lernen.

So konnte Diana Gerst noch während ihres Aufenthaltes in Deutschland sich direkt vor Ort über die Frühförderstelle ein Bild machen. Spontan entschied sie sich für ein freiwilliges Praktikum im August.

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