Es wird diskutiert, sich ausgetauscht und vor allem viel vorangebracht: In den vergangenen Monaten haben die Kolleg*innen in den Unterarbeitsgruppen (UAG) intensiv an der „AWO Vision 2025“ gearbeitet. In dieser Phase scheint es ruhig geworden zu sein um das bezirksweite Projekt. „Von Stillstand kann aber keine Rede sein. Im Gegenteil: Hinter den Kulissen wurden die Grundlagen für die nächste Strategiekonferenz gelegt und jede Menge wertvolle Impulse entwickelt“, so Bezirksgeschäftsführer Uwe Hildebrandt.
Insgesamt sind es sechs Unterarbeitsgruppen, die sich mit den wesentlichen Geschäftsfeldern befassen, um diese für die Zukunft zu rüsten. Ihre Ergebnisse münden nach den Sommerferien als Hypothesen in eine Strategiekonferenz, auf der dann konkrete Strategien entwickelt werden. „Es ist jedem von uns klar, dass wir die großen Themen des Verbandes bewegen“, sagt Admir Bulic, stellvertretender Geschäftsführer des AWO Unterbezirks Bottrop-Gelsenkirchen und zugleich Sprecher der UAG Migration.
Gemeinsam mit sechs Kolleg*innen hat er sich in den vergangenen Monaten mit dem Geschäftsfeld befasst. Die Kooperation über Unterbezirksgrenzen hinaus sieht er als wertvollste Erfahrung der bisherigen Projektarbeit. „Wir entdecken so viel Potenzial, wenn wir über den Tellerrand blicken. Wir lernen viel voneinander und vernetzten uns dauerhaft“, sagt er. Die Zusammensetzung der UAG sei „so bunt wie die AWO selbst“ und bündele diverse Professionen und Perspektiven – aber genau darin liege die große Chance. „Wir jonglieren immer ein bisschen mit unseren vielfältigen Herangehensweisen, um dann lebendig zu diskutieren und voranzukommen“, so der Sprecher über die Kommunikation zwischen den Fachleuten.
Der Grundtenor in seiner Arbeitsgruppe lässt sich als produktiven Dreiklang aus Zusammenarbeit, Austausch und Wissenstransfer beschreiben.
Letzteren sieht er als wesentlichen Knackpunkt: Wie sichern wir, dass Wissen über die Grenzen der Unterbezirke hinaus fließen und dass die Synergien stärker genutzt werden? Was brauchen AWO Unterbezirke, in denen es Potenzial für neue Geschäftsfelder gibt? Welches Wissen kann aus etablierten Unterbezirken transferiert werden? Welche Synergien sind nötig? Fragen, die in den Unterarbeitsgruppen diskutiert werden und deren Antworten die Vision maßgeblich prägen.