Zukunftssicherung durch Umbau - Einrichtung in Bocholt wird umfassend renoviert

15.11.2007

Der Bezirksverband Westliches Westfalen der Arbeiterwohlfahrt reagiert auf veränderten Bedarf in der Pflege.

Durch strukturelle und konzeptionelle Verbesserungen im Jeanette-Wolff-Seniorenzentrum wird sich die AWO dem Bedarfswandel in der Stationären Pflege anpassen.

Dem Wunsch nach Individualität in der letzten Lebensphase und den vom Gesetzgeber geforderten Modernisierungsstandards begegnet die AWO mit einem größeren Angebot an Einzelzimmern und einer verbesserten Pflegeinfrastruktur.

Derzeit verfügt das Seniorenzentrum über 128 Pflegeplätze verteilt auf 26 Einzel- und 51 Zweibettzimmer. Das neue Konzept sieht 100 Pflegeplätze in 60 Einzel- und 20 Zweibettzimmern vor.

Geplant sind weiterhin eine Neuorganisation der Funktionsräume und die Schaffung zusätzlicher Bewohnerbäder.

Baubeginn ist Januar 2008.
Da der Umbau bei laufendem Betrieb erfolgt, geht die AWO von zwei Jahren Bauzeit aus.

Die Kosten der Umbaumaßnahme belaufen sich dabei auf rund 3,9 Mio EURO.

In diesem Kontext ist auch der Umbau der bisherigen Bäderabteilung zu einem Angebot zur Tagesbegleitung dementiell Erkrankter vorgesehen..

Durch diese tagesstrukturierenden Maßnahmen soll zukünftig dem Betreuungsbedarf der stetig wachsenden Zahl dementiell erkrankter Bewohnerinnen und Bewohner Genüge getan werden.

Dies ist ein notwendiger Schritt, da sich die, durch die Einführung der Pflegeversicherung Mitte der 1990er Jahre, eingeleiteten Veränderungen nun auswirken.

Die vom Gesetzgeber initiierte Stärkung der ambulanten Pflege, ermöglicht den Betroffenen einen längeren Aufenthalt in den eigenen vier Wänden.

Das Durchschnittsalter der Bewohnerinnen und Bewohner in Stationären Einrichtung ist dadurch eklatant gestiegen. Die Verweildauer in den Einrichtungen ist entsprechend drastisch gesunken.

Heute steht somit nicht mehr „das Wohnen“ im Vordergrund, sondern notwendige Pflegekonzepte!

Diesen Anforderungen muss die AWO als Träger Rechnung tragen, um zukunftsfähig zu bleiben und  eine bessere Vermarktung seiner Einrichtungen zu gewährleisten.

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