Die Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen in der Familie und im öffentlichen Leben haben sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verändert und mit wachsendem Tempo ausdifferenziert. Die Phase von Kindheit und Jugend wird stärker als früher von gesamtgesellschaftlichen, soziokulturellen, ökonomischen, aber auch demografischen Entwicklungen und Einflussfaktoren geprägt. Dabei geht es der Mehrheit der Kinder und Jugendlichen in Deutschland heutzutage scheinbar so gut wie nie zuvor.
Fortschritt und Bildung spalten die Gesellschaft jedoch verstärkt in Gewinner und Verlierer, genauso wie die moderne Arbeitsgesellschaft die Kluft zwischen Armen und Reichen vertieft.
Die Arbeiterwohlfahrt fordert ein kinder- und familienfreundlicheres Deutschland. Auf der Sozialkonferenz zur Kinder- und Jugendhilfe am 21. Juni 2012 in Weimar beschäftigte sich die AWO intensiv mit der Frage, wie man die dafür notwendigen gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen schaffen kann.
Nachfolgende Erklärung dient daher einer grundsätzlichen Positionsbestimmung unseres Verbandes.
Kontakt:
Norbert Dyhringer
Abteilungsleiter Soziales
Tel.: 0231 5483-245
norbert.dyhringer@awo-ww.de