AWO Frühjahrsempfang im Freischütz

23.04.2010

Bei herrlichem Frühlingswetter fand der traditionelle Frühjahrsempfang der AWO Westliches Westfalen in diesem Jahr im Freischütz in Schwerte statt. Für die 500 geladenen Gäste, die Bezirksgeschäftsführer Wolfgang Altenbernd begrüßen durfte, boten das historische Gebäude und der waldumsäumte Biergarten einen würdigen Rahmen des jährlichen Ereignisses.

Zum Auftakt des Treffens bedankte sich Bürgermeister Heinrich Böckelühr, dass Schwerte im zweiten Jahr hintereinander als Versammlungsort auserkoren wurde - 2009 war es die Rohrmeisterei.

Bevor Tirzah Haase und Armine Ghuloya musikalische Akzente setzten, würdigte Landrat Makiolla die AWO als einen der wichtigsten sozialen Pfeiler im Kreis.

Ein kabarettistisches Feuerwerk lieferte anschließend Dr. Ludger Stratmann, der das Publikum 45 Minuten lang zu Lachsalven hinriss.

Der AWO Vorsitzende Bodo Champignon ging in seiner Rede auf die aktuellen sozialpolitischen Forderungen der AWO an die Politik im Lande ein und begrüßte dann Guntram Schneider.

Als die Arbeiterwohlfahrt ihn eingeladen hatte, da gehörte der DGB-Landes-Chef noch nicht zum Schattenkabinett von Hannelore Kraft. Absagen wollte er aber nicht, obwohl er die Anzahl seiner Auftritte in Gewerkschaftsmission seither deutlich reduziert. So zeigte der DGB-Vorsitzende klare Kante in sozialpolitischen Fragen. Der 58-Jährige will rechtlich verankert wissen, dass Kinder nicht in Armut fallen dürfen. Er plädiert für verbesserte Hartz-Regelsätze, denkt dabei aber nicht nur an Geldleistungen, sondern sieht als erforderlich an, die gesamte soziale Infrastruktur und den Bildungsbereich in den Blick zu nehmen.

Vor den rund 500 AWO-Vertretern geißelte er die „Kopfpauschale" als unsoziales Instrument, das eine Mehrklassenmedizin entstehen lasse.

Bilderalbum der Veranstaltung

Weitere Nachrichten

Meldung vom 29.04.2024
Es wird diskutiert, sich ausgetauscht und vor allem viel vorangebracht: In den vergangenen Monaten haben die Kolleg*innen in den Unterarbeitsgruppen (UAG) intensiv an der „AWO Vision 2025“ gearbeitet. weiterlesen
Meldung vom 25.04.2024
Bereits zum dritten Mal hat der AWO Bezirk Westliches Westfalen einen 160-Stunden-Qualifizierungskurs für Quereinsteigende in Kitas durchgeführt. 20 Teilnehmende freuten sich über den Abschluss. weiterlesen
Meldung vom 23.04.2024
Die Zeiten sind herausfordernd: Rechtsruck, Fachkräftemangel und Sparhaushalte auf Bundes- und Landesebene, die den Sozialbereich hart treffen – die AWO im Westlichen Westfalen hat auf ihrer Bezirkskonferenz am 20. April in Gelsenkirchen auf Krisen reagiert und die Segel entsprechend gesetzt. weiterlesen
Meldung vom 23.04.2024
Beruflicher Quereinstieg in Kindertageseinrichtungen – dieses Thema stand beim Fachtag des AWO Bezirks Westliches Westfalen im Fokus. weiterlesen
Meldung vom 18.04.2024
Personell und politisch stellt der Bezirk am Samstag, 20. April, die Weichen für die kommenden vier Jahre. Rund 230 Delegierte und Gäste werden an der Konferenz teilnehmen. weiterlesen
Meldung vom 15.04.2024
Wenn sie jetzt ganz unverhohlen wieder Nazi-Lieder johlen, über Juden Witze machen, über Menschenrechte lachen. Dann steh auf und misch dich ein: Sage nein! - Die AWO ist dabei und setzt Konstantin Weckers berühmte Zeilen neu in Szene. weiterlesen
Meldung vom 04.04.2024
Der AWO Bezirksverband Westliches Westfalen begleitet Kinder, Jugendliche und Familien in allen Lebensphasen. weiterlesen
Meldung vom 04.04.2024
Auf den Dächern der Seniorenzentren des AWO Bezirksverbandes Westliches Westfalen soll vermehrt umweltfreundlicher Strom produziert und verbraucht werden. weiterlesen
Meldung vom 01.04.2024
Und täglich salutiert das Murmeltier: Seit in Deutschland über die eigene Aufrüstung diskutiert wird, steht auch die Wehrpflicht wieder auf der Tagesordnung. weiterlesen
Meldung vom 26.03.2024
Am Internationalen Tag gegen Rassismus haben sich sie AWO-Seniorenzentren einiges einfallen lassen, um zu protestieren. weiterlesen