Freiwilliges soziales Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligendienst (BFD)
Wer sich sinnvoll engagieren und zugleich in attraktive Arbeitsfelder des Sozialbereiches schnuppern möchte, ist beim AWO Bezirksverband Westliches Westfalen e.V. mit Sitz in Dortmund an der richtigen Stelle. Ob Jugendsozialarbeit, Flüchtlingshilfe, Kindertagesstätte, offener Ganztag an Schulen, Seniorenzentren oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen - das Einsatz-Spektrum für „Freiwillige" in der AWO ist breit und vielfältig. Und es gibt noch freie Plätze.
Was die Vergütung betrifft, können sich die „Freiwilligen" auf eine Taschengelderhöhung freuen: Der AWO Bezirksverband Westliches Westfalen e.V. zahlt seit 1. Juli 372 Euro pro Monat. Zuvor waren es 330 Euro. Dazu kommt noch eine Fahrkostenpauschale in Höhe von 60 Euro sowie freie Verpflegung am Dienstort.
Das FSJ biete jungen Menschen die Chance, zu schauen, welchen Beruf man ergreifen möchte. Auch als Überbrückung zwischen Abschluss und Berufseinstieg eignet sich ein freiwilliges soziales Jahr an - „so entsteht keine Lücke im Lebenslauf", sagt Dominique Hannig, die beim AWO-Bezirksverband den Bereich Freiwilligendienste leitet. Außerdem werden beide Dienstformen als praktische Teile für das Fachabitur anerkannt.
Der Bezirksverband stellt im Jahrgang 2016/2017 insgesamt 260 FSJ-Plätze und 150 Stellen im Bundesfreiwilligendienst zur Verfügung. Letzterer wurde vor genau fünf Jahren eingeführt und dient - anders als sein Vorgänger Zivildienst - ein freiwilliges Lern- und Bildungsjahr. „Wir legen deshalb großen Wert auf die fachliche Begleitung und Weiterbildung der Teilnehmer", so Uwe Hildebrandt, Geschäftsführer des AWO Bezirksverbandes. So gebe es regelmäßige Seminare zu unterschiedlichen Bereichen der Tätigkeit, fachliche Betreuung durch den Bezirksverband sowie ein Jahresthema, das im kommenden Jahrgang 2016/2017 „Partizipation" lautet.
Eine besondere Bereicherung stelle der Bundesfreiwilligendienst im Bereich der Flüchtlingshilfe dar: „Hier werden wichtige Beiträge zur Integration von Geflüchteten geleistet", betont Uwe Hildebrandt. Im Dezember 2015 hatte die Bundesregierung mit dem „BFD mit Flüchtlingsbezug" zusätzliche Plätze im Freiwilligendienst zur Verfügung gestellt. Bisherige Erfahrungen haben gezeigt: Ein Freiwilligendienst hat großes Potenzial, geflüchteten Menschen Begegnungen, Erfahrungen, sprachliche Kompetenzen und eine sinnstiftende Beschäftigung zu ermöglichen und sie so bei der Integration in Deutschland zu unterstützen.
Weitere Infos zu den Freiwilligendiensten gibt's hier.