Jugendgruppe aus Ungarn zu Besuch im Westlichen Westfalen

13.06.2006

Das Bezirksjugendwerk der AWO im Westlichen Westfalen hatte in der Zeit vom 31.05. bis zu 11.06.2006 eine 8-köpfige Jugendgruppe aus Boly in der Nähe von Pecs, der südungarischen, europäischen Kulturhauptstadt im Jahr 2010, zu Gast.

Im Rahmen einer Fachkräftemaßnahme reisten 7 junge Frauen und ein junger Mann im Alter zwischen 18 und 27 Jahren nach Deutschland, um sich über die hiesige Kinder- und Jugendarbeit vor Ort zu informieren. Die Gruppe selbst betreibt in ihrer Heimat ein Internetcafe für Kinder- und Jugendliche und bietet unterschiedliche Freizeitaktivitäten an. Der Kontakt zwischen der ehrenamtlich organisierten Gruppe aus Boly und dem Bezirksjugendwerk besteht bereits seit Oktober 2005. Damals besuchte eine Delegation des Jugendwerks Ungarn.

Zu Beginn des Programms konnten die Teilnehmerinnen und der Teilnehmer „gelebte Jugendverbandsarbeit“ beim traditionellen Pfingsttreffen des Bezirksjugendwerks auf Norderney erfahren.

Über die Arbeiterwohlfahrt informierten sich die Gäste im Rahmen eines Empfangs in der Geschäftsstelle des AWO Bezirksverbandes. Geschäftsführer Wolfgang Altenbernd stellte die aktuellen Arbeitsschwerpunkte der AWO im Westlichen Westfalen vor.

Bei einem Gespräch im Düsseldorfer Landtag mit der jugendpolitischen Sprecherin der SPD, Frau Britta Altenkamp (MdL) wurden vor allem die Unterschiede zwischen dem ungarischen und deutschen Bildungssystem deutlich.

Besuche bei einigen Gliederungen des Bezirksjugendwerks sowie eines offenen Treffs der AWO in Dortmund und beim Jugendamt in Hagen komplettierten das Programm.

Da Essen (mit dem Ruhrgebiet) und Pecs im Jahr 2010 neben Istanbul die europäischen Kulturhauptstädte sind lag es natürlich nahe, die Zeche Zollverein in Essen zu besuchen.

Die Gruppe aus Ungarn und das Bezirksjugendwerk haben sich verabredet, ihren Kontakt weiter auszubauen.
Eine Idee von vielen ist, mit anderen Jugendgruppen aus Frankreich, Polen und der Slowakei im Sommer 2007 ein multinationales Treffen - unterstützt mit europäischen Mitteln - zu organisieren.

Gruppe aus Ungarn

Hintere Reihe v.l.: Thorsten Kuligga [BJW], Daniel Waldhoff [BJW], Stefan Schmidt [BJW]
Vordere Reihe v.l.: Adrienn Beck, Diana Gerst, Melinda Toth, Adrienn Cseplö, Adrienn Guth,
Timea Ivik, Renate Papp, Zoltan Kelbert, Melanie Dams [BJW]

Weitere Nachrichten

Meldung vom 01.04.2024
Und täglich salutiert das Murmeltier: Seit in Deutschland über die eigene Aufrüstung diskutiert wird, steht auch die Wehrpflicht wieder auf der Tagesordnung. weiterlesen
Meldung vom 26.03.2024
Politiker*innen, Menschen aus den AWO-Seniorenzentren und Vertreter*innen des Bezirksverbandes Westliches Westfalen haben gemeinsam gegen rechts protestiert. Vor dem Landtag in Düsseldorf bildeten sie eine Menschenkette. weiterlesen
Meldung vom 26.03.2024
Am Internationalen Tag gegen Rassismus haben sich sie AWO-Seniorenzentren einiges einfallen lassen, um zu protestieren. weiterlesen
Meldung vom 19.03.2024
Am Tag gegen Rassismus (21. März) setzen AWO-Seniorenzentren und Pflegeschulen mit Politiker*innen ein Zeichen gegen rechts weiterlesen
Meldung vom 15.03.2024
AWO NRW fordert gesetzliche Mindeststandards für die OGS von der Landesregierung. weiterlesen
Meldung vom 01.03.2024
AWO Bezirk Westliches Westfalen startet ins Veranstaltungsjahre „WANTED: Fachkräfte“ weiterlesen
Meldung vom 01.03.2024
Die Mehrheit zieht zu Tausenden durch die Städte, um gegen die Deportations-Fantasien der faschistischen Flachdenker zu protestieren. weiterlesen
Meldung vom 13.02.2024
Am 7. Februar fand die Fachtagung der AWO NRW zum Thema Kinder- und Jugendschutz unter dem Motto „Nachhaltige und partizipative Konzepte in der Kinder- und Jugendarbeit - Nur gemeinsam gelingt es!" statt. weiterlesen
Meldung vom 12.02.2024
Die Seniorenzentren der Arbeiterwohlfahrt haben im Jahr 2023 über 80 langjährig in der Pflege beschäftigten Hilfskräfte zu dringend benötigten Pflegefachassistentinnen und Pflegefachassistenten qualifiziert. weiterlesen
Meldung vom 07.02.2024
Die Arbeiterwohlfahrt begrüßt im parlamentarischen Verfahren zurückgenommene Kürzungen, übt aber auch klare Kritik am neuen Haushaltsplan. weiterlesen