Zehn Jugendliche aus ganz NRW folgten Anfang November einer Einladung des „Ministeriums für Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration“ (MKFFI) zu einem persönlichen Gespräch. Nicht über, sondern mit jungen Menschen zu reden – so lautete der Ansatz des Referats Jugendsozialarbeit und der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit NRW. Beide hatten diese Veranstaltung organisiert, um mit jungen Menschen aus NRW über ihre Wünsche und Anregungen für den neuen Kinder- und Jugendförderplan 2018 bis 2022 zu sprechen. Auch drei Jugendliche aus Dortmund nahmen mit Unterstützung der dobeq GmbH an dem lebendigen Austausch teil und brachten sich mutig mit ihren Meinungen ein. Die Diskussion machte deutlich, was die Jugendlichen bewegt: Nicht benachteiligt zu werden, etwa bei der Ausbildungsplatzsuche, weil der eigene Name ausländisch klingt oder weil man „nur“ eine Hauptschulabschluss hat. Einen besseren Umgang mit Mobbing, um betroffenen Jugendlichen schneller und effektiver helfen zu können. Mehr Angebote für geflüchtete junge Menschen, um ihnen schnell die deutsche Sprache beizubringen und ein neues, sicheres Zuhause finden zu können. Die Ergebnisse des mehrstündigen „Partizipationsgespräches“ werden nun an den Gruppenleiter Jugend des MKFI weiter geleitet. Der Bezirksverband Westliches Westfalen e.V. dankt den Jugendlichen, vielen anderen eine Stimme gegeben zu haben!
Foto: Die Jugendlichen trafen sich u.a. mit Katrin Vinogradov (dobeq GmbH), Stefan Ewers (LAG JSA NRW), Muna Hischma (5. v. r., Bezirksverband Westliches Westfalen und LAG Jugendsozialarbeit NRW), Anke Mützenich (MKFFI), Tim Rietzke (LAG Jugendsozialarbeit NRW) und Andrea Schaffeld (LAG Jugendsozialarbeit NRW).